BVB: Reynas Katastrophen-Leihe
In der Hoffnung auf mehr Spielpraxis verlieh Borussia Dortmund sein Talent Giovanni Reyna nach England. Doch auch dort läuft es für den US-Boy noch gar nicht rund.
Im Zuge der Leihe von Giovanni Reyna zu Nottingham Forest Ende Januar verlängerte Borussia Dortmund den Vertrag mit dem Offensivtalent bis 2026. Der US-Amerikaner habe schließlich „enorme Fähigkeiten“, wie Sportdirektor Sebastian Kehl sagt.
Problem: Diese darf er auch in England bislang nicht zeigen. Nachdem Reyna in der Hinrunde gerade einmal 360 Einsatzminuten für den BVB sammelte, ging er für mehr Spielpraxis nach Nottingham. Dort stehen nach einem Monat aber gerade einmal fünf Kurzeinsätze zu Buche. Bei der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den FC Liverpool fehlte Reyna sogar komplett im Kader. Bislang eine Katastrophen-Leihe für den talentierten Rechtsfuß.
Verletzungsgeplagte Saison 2021/22
Dass Reyna mit 21 Jahren derart in der Karriere-Sackgasse steckt, hatte man sich bei seinen ersten Profieinsätzen für den BVB kaum vorstellen können. Technische Finesse gepaart mit Torgefahr spulten Reyna bereits als 17-Jährigen ins Team. Die verletzungsgeplagte Saison 2021/22 brachte ihn aber aus dem Tritt – und seither kam Reyna auch nicht mehr so richtig in Schwung.
In der vergangenen Fast-Meister-Runde des BVB war er immerhin noch ein hervorragender Joker, traf siebenmal in 22 Spielen, im Schnitt alle 87 Spielminuten. Doch die Konkurrenz um Marco Reus und Julian Brandt blieb übermächtig. Im Sommer sollte Reyna dann mit neuem Selbstvertrauen zurückkommen. Doch danach sieht es gerade noch so gar nicht aus.
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