Ernster Flick begeistert Fans | Ten Hag ist nicht Harry Potter

von Martin Schmitz
2 min.
Die FT-Presseschau vomm 02.09.2024 @Maxppp

Während Hansi Flick beim FC Barcelona nach dem starken Saisonstart von den Fans und der Presse gefeiert wird, wenden sich die Anhänger bei Manchester United mit Schrecken von ihrem Team ab. Die FT-Presseschau zum Wochenstart.

Standing Ovations für Flick

Vier Spiele, vier Siege, 13 Tore – der Saisonstart des FC Barcelona unter Hansi Flick kann sich sehen lassen. Die erfolgshungrigen Barça-Fans sind begeistert von ihrem neuen Trainer und auch die spanische Presse überschlägt sich mit Lobbekundungen. „Hansi Flicks Barça führt nicht nur die Meisterschaft mit zwölf von zwölf möglichen Punkten an, sondern zeigt auch schon einige Identitätsmerkmale, die der deutsche Trainer am Tag seiner Vorstellung als Barça-Trainer versprochen hatte. Gegen Valladolid erhielt Flick seine ersten Standing Ovations“, schreibt beispielsweise die ‚Mundo Deportivo‘.

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Neben dem im Vergleich zu Vorgänger Xavi „viel direkteren Fußballstil mit sehr schnellen Übergängen“ lobt die Zeitung vor allem auch dem Arbeitsethos des ehemaligen DFB-Trainers: „Wie es sich für einen guten Deutschen gehört, ist Hansi Flick ein ernster Mensch und stellt hohe Ansprüche an sich selbst. Er möchte, dass seine Mitarbeiter und Spieler Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen, und das zeigt er in jeder einzelnen Trainingseinheit. Er duldet nicht die geringste Unpünktlichkeit.“ Die ‚Sport‘ schlägt in dieselbe Kerbe: „Er kennt keine andere Philosophie als die der Arbeit. Und obwohl ihm in der Vorbereitung viele Spieler nicht zur Verfügung standen, hat er nicht nach Ausreden gesucht.“

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Ten Hags United geht in Flammen auf

Während Flick in Barcelona gefeiert wird, durchlebt Erik ten Hag bei Manchester United auch in dieser Saison wieder eine schwere Zeit. Auf den glücklichen Auftaktsieg gegen den FC Fulham (1:0) folgten erst ein 1:2 gegen Brighton & Hove Albion und am Sonntagabend eine deutliche Niederlage gegen den FC Liverpool (0:3). „United-Besitzer Sir Jim Ratcliffe wird mit dem Kopf in den Händen zurückgelassen, als die Fans von Manchester United mehr als 20 Minuten zu früh aus dem Old Trafford strömen“, beobachtet die ‚Sun‘ und hält sich auch in der Bewertung der Partie nicht zurück: „Die Mannschaft von ten Hag wurde im Old Trafford von ihrem Erzfeind gedemütigt, die Horrorshow im Mittelfeld wurde von Luis Diaz und Mohamed Salah gebührend bestraft.“

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Der niederländische Coach selbst verteidigte sich im Anschluss an die Partie und verwies auf den noch immer laufenden Umbruch bei der ehemaligen englischen Spitzenmannschaft: „Ich kann nicht zaubern, ich bin nicht Harry Potter.“ Der ‚Mirror‘ erinnert jedoch an die Kampfansage des Trainers vor der Partie, die nicht so recht aufging: „Ten Hag hatte davon gesprochen, dass sie gegen Liverpool das Feuer mitbringen würden. Sie haben es versucht, doch die Mannschaft ging am Ende in Flammen auf.“

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