Sulemana: Leverkusens Alternative für Rashica
Bayer Leverkusen hätte um ein Haar noch Milot Rashica an Bord geholt. Der 24-Jährige von Werder Bremen war aber nicht der einzige Kandidat, den die Werkself für den offensiven Flügel auf dem Zettel hatte.
Die Einigung kam zu spät. Am Deadline Day wollten Bayer Leverkusen und der SV Werder Bremen den Wechsel von Milot Rashica noch über die Bühne bringen. Bis 18 Uhr waren die nötigen Papiere aber nicht unterschrieben. Mit Kamal-Deen Sulemana hatte die Werkself zusätzlich noch einen weiteren Pfeil im Köcher.
Nach FT-Infos zeigte Leverkusen konkretes Interesse am 18-Jährigen vom FC Nordsjaelland. Am Deadline Day versuchte der Europa League-Teilnehmer sein Glück, der dänische Klub lehnte einen Verkauf aber ab. Sechs Millionen Euro soll Bayer bereit gewesen sein zu überweisen.
Große Perspektive
Gut möglich, dass Simon Rolfes und Co. ihr Glück in Zukunft aber noch einmal versuchen werden. Denn Sulemana zeigt bei seiner ersten Station in Europa, welch großes Potenzial in ihm schlummert. Mit enormem Tempo gesegnet beackert der Youngster die linke offensive Außenbahn. Seine Gegenspieler sehen oft nur noch die Hacken von Sulemana, dem im Abschluss dann aber häufig noch die Präzision fehlt.
Trotzdem bringt es der Ghanaer für seinen neuen Arbeitgeber bereits auf sechs Tore in 17 Einsätzen. Sulemana war erst im Februar aus seiner Heimat nach Nordsjaelland gewechselt. Die Dänen wollen die Entwicklung des Sturmtalents nun noch etwas länger begleiten. Allzu lange wird man Sulemana aber wohl nicht halten können.
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