Bericht: Machtkampf beim FC Bayern
Im Mai 2023 trat Jan-Christian Dreesen die Nachfolge des entlassenen Oliver Kahn an. Rund eineinhalb Jahre später steht der amtierende Vorstandsvorsitzende des FC Bayern nun selbst vor einer ungewissen Zukunft.
Scheidet Jan-Christian Dreesen im Sommer aus seinem Amt als Vorstandsvorsitzender (CEO) des FC Bayern aus? Dieses Szenario legt jedenfalls ein Bericht vom ‚Manager Magazin‘ nahe.
Demnach bleibe dem Boss angesichts einiger Gegenspieler im mächtigen Aufsichtsrat um Klub-Patron Uli Hoeneß nicht viel anderes übrig, als sein Amt niederzulegen. Andernfalls drohe die ungemütlichere Trennung mit Vertragsablauf im Sommer. Eine Verlängerung erscheint immer unwahrscheinlicher.
Diederich will Dreesens Job
Die Rede ist von einem „Machtkampf“ bei den Bayern. Zudem sei es bereits vor drei Jahren zu einem Vorfall gekommen, bei dem Dreesen eine Mitarbeiterin beleidigt und mit einer Zeitung beworfen habe. Damals war Dreesen noch Finanzchef des Klubs.
Diese Rolle bekleidet mittlerweile Michael Diederich, der wiederum als Kandidat auf die Dreesen-Nachfolge gehandelt wird. Intern soll Diederich sogar schon deutlich gemacht haben, dass er den Job als CEO anstrebt. „Für manchen im Verein zu deutlich“, führt das ‚Manager Magazin‘ aus.
Rummenigge, Mintzlaff und Seifert gehandelt
Weshalb auch andere Namen diskutiert werden. Die Fachzeitschrift nennt in diesem Zusammenhang Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge als Interimslösung, Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und den ehemaligen DFL-Chef Christian Seifert, der allerdings kein Interesse an dem Bayern-Job haben soll. Noch ist also völlig offen, wie es an der Spitze des Rekordmeisters weitergeht.
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