F95: Lukebakio-Verbleib „wäre Sensation“ | Kownacki sehr teuer
Mit bereits 31 gesammelten Zählern hat Fortuna Düsseldorf zwölf Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Fortuna-Sportvorstand Lutz Pfannenstiel kümmert sich derweil um die Planung für die nächste Saison. Die beiden Stürmer Dodi Lukebakio sowie Dawid Kownacki werden aller Voraussicht nach nicht zu halten sein.
Am heutigen Montagabend (20:30 Uhr) kann Fortuna Düsseldorf in der Partie gegen Eintracht Frankfurt einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die kommende Spielzeit. Rund um die beiden Leihgaben Dodi Lukebakio und Dawid Kownacki möchte Sportvorstand Lutz Pfannenstiel schnellstmöglich Klarheit.
Dodi Lukebakio – ausgeliehen vom FC Watford
Vor der Saison sicherte sich Düsseldorf die Dienste von Mittelstürmer Lukebakio vom FC Watford. Damaliger Kostenpunkt: 300.000 Euro Leihgebühr. Weil ein fester Transfer ausgeschlossen scheint, könnte die Fortuna „höchstens durch ein erneutes Leihgeschäft ins Spiel kommen“, berichtet der ‚kicker‘.
„Wenn er bleibt, wäre das eine Sensation“, wird Pfannenstiel vom Fachmagazin zitiert. Trotz allem wird der 45-Jährige alles versuchen, um die Scorermaschine (acht Tore, vier Vorlagen) über das Saisonende hinaus zu halten. Der ehemalige Keeper wolle Lukebakios Stammverein Watford „verschiedene Modelle vorschlagen“. Der Belgier selbst hatte zuletzt verlauten lassen, dass er nicht weiter verliehen werden möchte.
Dawid Kownacki – ausgeliehen von Sampdoria Genua
Mit dem polnischen Nationalstürmer Kownacki ist ein weiterer gefährlicher Angreifer ebenfalls bis zum Saisonende ausgeliehen. Die Fortuna holte den 21-Jährigen in der Winterpause aus Italien von Sampdoria Genua für 500.000 Euro.
Im Gegensatz zu Lukebakio besitzt der Traditionsverein für den Sturmtank eine Kaufoption, die dem Vernehmen nach „im hohen einstelligen Millionenbereich“ liegen wird, schreibt der ‚kicker‘. Zur Erinnerung: Fortunas Rekordtransfer heißt Marvin Ducksch. Der 24-Jährige wurde vor der Spielzeit für zwei Millionen Euro vom FC St. Pauli verpflichtet.
Marcin Kaminski – ausgeliehen vom VfB Stuttgart
Innenverteidiger Kaminski war zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart zum Team von Trainer Friedhelm Funkel gestoßen. Nach 24 absolvierten Partien liegt die Fortuna ganze zwölf Punkte vor dem VfB. Dazu ist der 27-Jährige gesetzt, weshalb ihn Pfannenstiel unbedingt halten will.
Aufgrund der unklaren sportlichen Situation hat der VfB Gespräche über die Zukunft von Kaminski vorerst auf Eis gelegt. Nach aktuellem Stand verfügt der deutsche Meister von 2007 mit Timo Baumgartl, Ozan Kabak, Marc-Oliver Kempf sowie Holger Badstuber über vier etatmäßige Innenverteidiger in seinen Reihen. Dazu drängt sich mit Antonis Aidonis ein junges Talent aus den eigenen Reihen auf.
Weitere Spieler nur ausgeliehen
In seinen über eineinhalb Jahren in Düsseldorf lässt Usami zu selten seine fußballerische Klasse aufblitzen. Vor der Saison 2017/18 war der Japaner auf Leihbasis vom FC Augsburg verpflichtet worden. Nach dem gelungenen Bundesliga-Aufstieg wurde der Leihvertrag dann um ein weiteres Jahr verlängert.
Dass Aymen Barkok ein feiner Fußballer ist, weiß auch Funkel. Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt ließ im vergangenen Ligaspiel gegen Schalke 04 (4:0) sein Können aufblitzen. Zuvor wurde der 20-Jährige immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Laut dem ‚kicker‘ bemüht sich Düsseldorf um eine weitere Leihe des Mittelfeldspielers.
Noch weniger Spielzeit hat bisher Leihgabe Markus Suttner erhalten. Der Linksverteidiger wurde in der Winterpause vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion ausgeliehen. Lediglich gegen Bayer Leverkusen (0:2) stand er in der Bundesliga auf dem Feld. Seine Zukunft wird sich erst in den kommenden Wochen entscheiden.
Routiniers um Michael Rensing & Oliver Fink
Rensing bestritt in der laufenden Saison 22 von 24 möglichen Ligapartien, dennoch ist seine Zukunft beim Bundesligisten ungewiss. Neben dem mittlerweile 34-Jährigen stehen mit Jaroslav Drobny, Raphael Wolf sowie den beiden Nachwuchstalenten Tim Wiesner und Jannick Theißen vier weitere Torhüter unter Vertrag.
Derweil können die Feldspieler Oliver Fink und Adam Bodzek mit einem neuen Arbeitskontrakt rechnen. Die beiden Routiniers sollen „weiter beschäftigt werden“. Besonders Antreiber Fink ist nicht nur auf, sondern neben dem Platz der verlängerte Arm von Funkel.
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