Müller adelt Gruda: Kann Mainz sein Supertalent halten?
In Mitten des Mainzer Abstiegskampfs erlebte Brajan Gruda seinen sportlichen Durchbruch. Nicht nur Thomas Müller dürfte begeistert sein.
Im Anschluss an den 3:1-Sieg des FC Bayern bei Mainz 05 sicherte sich Thomas Müller das Trikot eines Jungspunds: Brajan Gruda, gerade einmal 19 Jahre alt, hatte den Altmeister überzeugt. Anschließend bedankte sich Müller sogar per Instagram-Post für den Dress und forderte Gruja auf, weiter hart an sich zu arbeiten.
Bislang jedenfalls trägt dessen Arbeit Früchte: In seiner ersten Profisaison ist der Offensivspieler der vielleicht einzige Lichtblick beim Tabellenletzten. Dreimal hintereinander stand Gruda zuletzt in der Startelf, erzielte gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) mit einem Distanz-Strahl sein erstes Tor und ließ gegen die Bayern eine Top-Partie inklusive Assist folgen.
Grudas Tempo mit Ball am Fuß macht den deutschen U21-Nationalspieler besonders auffällig – und auch sein Enthusiasmus im Spiel weckt sicherlich nicht nur bei Müller die Fantasie für eine hervorragende Karriere. Die ambitionierteren Bundesliga-Klubs dürften bei Gruda spätestens seit seiner tollen Leistung gegen Bayern genauer hinsehen.
Vertrag bis 2026
Mainz stattete Gruda vor knapp einem Jahr mit seinem ersten Profivertrag aus. Dem Vernehmen nach läuft das Arbeitspapier bis 2026. Eigentlich eine ordentliche Absicherung gegen Avancen anderer Klubs, mindestens auch die Garantie auf eine schicke Ablöse. Klar ist jedoch auch: Ein Toptalent der Marke Gruda würde im Abstiegsfall wohl kaum mit Mainz in die zweite Liga gehen.
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