Vier Millionen Euro: Wie Farfán Schalke und Wolfsburg schockte
Jefferson Farfán sollte der Transferknaller des letzten Tages werden. Zwischen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg war alles geklärt. Für die stolze Ablöse von 15 Millionen Euro sollte der Peruaner von der Veltins Arena in die VW Stadt wechseln. Dann ließ der Peruaner die Maske fallen – wieder einmal.
Die Worte werden noch in Felix Magaths Ohren dröhnen. „Ich komme nur, um mich bei Professor Felix Magath abzumelden“, erklärte Jefferson Farfán, als er nach viertägiger Verspätung doch noch aus dem Winterurlaub zu Schalke 04 zurückkehrte. Fortan war der Peruaner an der Seite von Demba Ba der Inbegriff eines Fußballsöldners.
Der VfL Wolfsburg war dennoch interessiert. Manager Dieter Hoeneß lockte den 26-Jährigen nach Niedersachsen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, hätte Farfán ein Brutto-Gehalt von 5,3 Millionen Euro in Wolfsburg beziehen können. Schalke stimmte dem Ablöseangebot von 15 Millionen Euro zu. Der Peruaner war mit dem Deal nicht zufrieden und forderte eine Abfindung von Schalke 04.
Vier Millionen Euro sollen es gewesen sein, die Farfán für seinen Abgang wollte, so die ‚Bild‘. Magath stockte seine Ablöseforderung um diesen Betrag auf, Wolfsburg stieg sofort aus. „Wir waren grundsätzlich an Farfan interessiert. Aber jetzt hat sich das Thema für uns erledigt“, erklärte Hoeneß im Anschluss. Intern sollen wollen deutlichere Worte gefunden worden sein. Von „unfassbarem Wahnsinn“ habe man gesprochen. Dem ist kaum zu widersprechen.
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