FT-Info: Mbokani führt Gespräche mit Bundesligisten

19 Punkte hatte der VfL Wolfsburg zur Winterpause. Die Niedersachsen standen auf Rang 13 und dem Abgrund gefährlich nahe. Topstürmer Edin Džeko verabschiedete sich in Richtung Manchester City. Manager Dieter Hoeneß stand unter Druck, reagierte mit millionenschweren Einkäufen auf die Misere der ‚Wölfe‘, die von internationalen Geschäft träumten, aber nur im tristen Mittelmaß spielten.

Weil er Srdjan Lakić vom 1. FC Kaiserslautern nicht sofort bekam, holte er Dieumerci Mbokani vom AS Monaco auf Leihbasis. Die Verpflichtung des Kongolesen war noch das günstigste der vielen Missverständnisse, die die VW-Stadt zu dieser Zeit regierten. Sieben Spiele machte Mbokani für Wolfsburg, keines über die komplette Distanz. Ein Tor gelang dem 25-Jährigen in seinen rund 300 Einsatzminuten für die ‚Wölfe‘ nicht.

Schwer vorstellbar, dass Felix Magath, der neue starke Mann beim VfL Wolfsburg, die Kaufoption über sieben Millionen zieht und Mbokani über den Sommer hinaus verpflichtet. „Magath plant nicht mehr mit ihm“, weiß auch Berater Fabio Baglio im Gespräch mit FussballTransfers. Eine Rückkehr zum AS Monaco scheint ebenfalls ausgeschlossen. Die Monegassen sind nach einer abschließenden 0:2-Niederlage gegen Olympique Lyon aus der Ligue 1 abgestiegen.

Der Berater sucht einen neuen Arbeitgeber für seinen Klienten:. „Wir sind in Verhandlungen mit deutschen und englischen Klubs.“ Zwei bis drei Vereine aus dem mittleren Segment der Bundesliga seien interessiert, so Baglio. Die Gespräche stünden jedoch erst am Anfang, betont der Berater. Noch hat er Zeit, der Transfersommer ist noch lang. Die neue Bundesligasaison beginnt erst am 5. August.