Vertrag läuft aus: PSG beobachtet Kanté-Situation
N'Golo Kanté ist beim FC Chelsea eigentlich nicht wegzudenken. Paris St. Germain beobachtet die Situation des französischen Nationalspielers aber mit Argusaugen.
Der FC Chelsea könnte im kommenden Jahr den nächsten Leistungsträger ablösefrei verlieren. Während die aktuelle Sommertransferperiode noch wenige Tage andauert, berichtet die ‚Times‘ nun, dass Paris St. Germain bereits mit einem Auge auf das nächste Jahr schielt und dabei N’Golo Kanté vom FC Chelsea im Blick hat.
Fakt ist, der französische Nationalspieler steht nur noch bis 2023 bei den Blues unter Vertrag. Ob Kanté auch danach noch an der Stamford Bridge heimisch sein wird, steht in den Sternen. Gerade erst ließ auch Thomas Tuchel durchblicken, dass er dem introvertierten Dauerläufer nicht jeden Vertragswunsch erfüllen will.
„Man kann Kantés Verletzungshistorie nicht einfach ignorieren“, erklärte der Chelsea-Trainer. Allerdings bewerte er auch andere wichtige Faktoren wie Potenzial, Einfluss und Qualität. Auf der anderen Seite stehen „sein Alter, sein Gehalt und seine Verletzungsanfälligkeit“. Anhand des Gesamtbildes wolle man versuchen, „eine Lösung zu finden“.
Topverdiener mit häufigen Pausen
Seit 2020 verpasste Kanté aufgrund von Verletzungen 40 Pflichtspiele. Momentan ist der 31-Jährige erneut zum Zuschauen verdammt, diesmal wegen muskulärer Probleme. Erst Mitte September wird er zurückerwartet.
Trotz der häufigen Pausen gehört der Leistungsträger zu den Topverdienern beim Londoner Spitzenklub. Pro Woche kassiert Kanté dem Vernehmen nach 340.000 Euro. Nur die beiden Neuzugänge Raheem Sterling und Kalidou Koulibaly sollen ein höheres Gehalt einstreichen.
Verzwickte Vertragssituation
Nichtsdestotrotz will Tuchel mit dem nimmermüden Mittelfeldakteur verlängern – nur eben nicht um jeden Preis. Wenn Kanté fit ist, gehört er zu den Leistungsträgern und Erfolgsgaranten im Team. Mit weniger als einem Jahr Restlaufzeit des Arbeitsvertrags wird die Situation für Chelsea jedoch nicht leichter.
Sollte PSG ernst machen, könnten die Blues Gefahr laufen, den nächsten Spieler ablösefrei zu verlieren. Ein Verkauf in den nächsten Tagen vor Ablauf der Transferfrist, um noch eine Ablöse zu generieren, ist wohl ausgeschlossen.
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