Magath: Keine weitere Bundesliga-Station nach Wolfsburg
Das Trainer-Karussell rotierte gewaltig in diesem März. Ralf Rangnick wechselte zu Schalke 04, wo Felix Magath sich auf den Weg zum VfL Wolfsburg machte. Dort will der Fußballlehrer vorerst bleiben. Es soll die letzte Station seiner Trainer-Karriere in der Bundesliga sein.
Es war das i-Tüpfelchen des Trainerchaos der letzten Wochen: Zwei Tage nach seinem Rauswurf bei Schalke 04 steht Felix Magath als neuer Trainer des VfL Wolfsburg auf dem Trainingsplatz. Er sei sofort Feuer und Flamme gewesen, bekannte der Fußballlehrer nach seiner Unterschrift.
Magath ist zurück an der Station, an der er mit der deutschen Meisterschaft 2009 seinen sensationellsten Erfolg feierte. Gleichzeitig soll der VW-Klub der Abschluss seiner Bundesliga-Karriere sein, verrät Magath der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘: „Der VfL Wolfsburg wird mein letzter Verein als Trainer in der Fußball-Bundesliga sein, davon gehe ich aus.“
Das Ende muss jedoch nicht 2013 sein: „Wenn der Vertrag nach zwei Jahren ausläuft, würde ich gern noch etwas Zeit dranhängen, bis der VfL das Maximale erreicht hat.“ Heißt im Klartext: Magath will an frühere Erfolge anknüpfen und Wolfsburg regelmäßig ins internationale Geschäft führen.
Dazu müssen die ‚Wölfe‘ jedoch erst den Abstiegskampf überstehen. Derzeit steht der Ex-Meister auf einem direkten Abstiegsplatz, einen Punkt hinter den Relegationsrang und zwei Zähler hinter dem rettenden Ufer. Magath warnt: „Natürlich bin ich überzeugt, dass wir den Abstieg vermeiden. Aber wir dürfen nicht mehr viele Punkte verschenken. [...] Man kann nicht sicher sein, die Spiele zu gewinnen, auch wenn man von der Papierform her besser ist.“
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