Hinteregger-Berater: Vertragsverlängerung wäre „ein schönes Zeichen“
Martin Hintereggers Abschied von Eintracht Frankfurt ist kein Thema mehr. Die Hessen planen mit dem Abwehrchef bis 2024. Für den Publikumsliebling ist dies aber wohl nicht genug.
Hätte er ihn nicht schon längst inne, nach den tagelangen Feierlichkeiten rund um den Europa League-Titel wäre Martin Hinteregger der Kultstatus nicht mehr zu nehmen. Dass der Österreicher bei Eintracht Frankfurt zwischenzeitlich zu den Verkaufskandidaten zählte, stieß daher bei vielen Fans auf Unverständnis. Auch wenn die akuten Sorgen um einen Abschied des Publikumslieblings mittlerweile ausgeräumt sind, Ruhe kehrt dennoch nicht ein.
Berater fordert Vertragsverlängerung
Gegenüber dem ‚kicker‘ legt Berater Christian Sand nun nach und fordert: „Jetzt wäre der Zeitpunkt, zu dem man ein schönes Zeichen setzen könnte.“ Unter einem solchen Zeichen versteht der Spieleragent neue Gespräche über eine Vertragsverlängerung: „Es gab noch unter der alten Führung mit Fredi Bobic und Bruno Hübner Gespräche wegen eines neuen Vertrags. Dass die neue Führung aus geld- und leistungstechnischen Gründen nicht darüber nachdenkt, ist legitim.“
Dass Hinteregger stattdessen verkauft werden sollte, hat das Lager der Österreichers wohl nach wie vor nicht verdaut. Sand: „Wenn man einem Spieler, der sich so heimisch fühlt, sagt: ‚Sollte ein Angebot kommen, wären wir bereit, dich abzugeben‘, ist das für ihn gleichbedeutend damit, dass man ihn am liebsten gehen lassen würde. So hat er es jedenfalls aufgefasst.“
Hinteregger enttäuscht
Vor rund einer Woche soll es zu einem Gespräch zwischen Trainer Oliver Glasner und Hinteregger gekommen sein. Dabei wurde versichert, dass der Abwehrchef für die kommende Champions League-Saison fest eingeplant ist. Von einer vorzeitigen Verlängerung über 2024 hinaus kann aber derzeit keine Rede sein.
Im Anschluss sorgte Hinteregger mit einem Interview in seiner österreichischem Heimat für Aufsehen. Demnach sei „in diesem Jahr sehr viel in die Brüche gegangen“. Der 67-fache Nationalspieler bestätigt: „Mir wurde im Spätherbst und zwischen den Viertelfinalspielen gegen Barcelona gesagt, dass ich im Sommer gehen soll“.
„Konkretes Interesse“ aus Neapel
Für den 29-Jährige kommt ein Abschied aber nicht in Frage. Im Winter zeigte der AC Mailand Interesse. Wie Sand nun verrät, war dies nicht der einzige Klub aus der Serie A. „Da gab es konkretes Interesse, bei Napoli hätte er das Doppelte verdienen können“, so der Berater, der aber erneut versichert: „Hinti will aber bei der Eintracht bleiben – und wertgeschätzt werden.“
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