Europameisterschaft

Nagelsmann verrät: Der Plan mit Kroos & Kimmich

Julian Nagelsmann hat in einem Interview tiefere Einblicke in seine Planungen für die Europameisterschaft im Sommer gegeben. Eine zentrale Rolle kommt dabei Rückkehrer Toni Kroos zuteil.

von Lukas Hörster
2 min.
Nagelsmann line up Aufstellung Deutschland DFB @Maxppp

Für die anstehende Europameisterschaft im Fußball orientiert sich Julian Nagelsmann an den deutschen Basketball-Weltmeistern. Im Interview mit dem Spiegel schwärmt Nagelsmann: „Jeder Einzelne kannte Monate vor dem Turnier seine Rolle.“

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Der Plan des Bundestrainers lautet nun: „Diese klare Rollenverteilung werde ich übernehmen. Es ist hilfreich, wenn jeder Spieler ganz genau weiß, woran er ist.“ Und entsprechend macht Nagelsmann nun auch öffentlich keinen Hehl aus den Rollen, die den Spielern zukommen.

Kimmich hinten rechts

Für Rückkehrer Toni Kroos gelte etwa: „Er wird als Verbindungsspieler im Mittelfeld perfekt in das Team passen, das wir im Kopf haben. Er wird uns guttun mit seiner Erfahrung und Routine.“ Unabhängig davon plant Nagelsmann mit Joshua Kimmich in der Abwehr.

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„Er hätte im Übrigen auch rechts hinten gespielt, wenn Kroos nicht zurückgekehrt wäre“, sagt Nagelsmann, „bei der Nationalmannschaft muss man sich unterordnen. Da ist man ein Diener für sein Land. Kimmich ist das.“

Nagelsmann setzt auf Groß

Generell kündigt Nagelsmann an: „Wir werden mehr Spieler im Kader haben wie Pascal Groß, die sich auch mal für andere reinwerfen und denen es weniger darum geht, mit einem tollen Pass zu glänzen. Die vielleicht nicht die absolute Topqualität haben, dafür aber ein paar Prozent mehr Mentalität einbringen.“

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Das Problem bei den jüngsten Niederlagen war nämlich: „Gegen Österreich hatten wir sieben, acht Spieler auf dem Platz, die sich eher über ihre besonderen Fähigkeiten als Fußballer und weniger über eine besondere Mentalität definieren. Diese Verteilung bei der Startelf müssen wir verändern.“ Spricht dafür, dass prominente Namen in der Startelf fehlen werden. Womöglich leidet darunter sogar Kapitän Ilkay Gündogan.

Prominente Opfer

Nagelsmann kündigt jedenfalls an: „Wir müssen nicht zehn neue Spieler einladen, aber es wird bestimmt der eine oder andere nicht nominiert werden, von dem viele denken, der sei sicher dabei.“ Wen es treffen wird, könne er aber noch nicht verraten: „Nein, das bespreche ich zuerst mit den jeweiligen Spielern.“

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Deutschland testet in rund einem Monat gegen Frankreich (23. März) und die Niederlande (26. März). Dabei soll sich möglichst eine Formation einspielen, die auch im EM-Eröffnungsspiel am 14. Juni in München gegen Schottland auflaufen könnte.

So könnte Deutschland spielen

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