Bayern-Bosse sprechen über Tuchel-Verbleib – Neues zu Lopetegui
Weil Bayern München keinen seiner Trainerkandidaten bekommt, war zuletzt wieder ein Verbleib von Thomas Tuchel im Gespräch. Dazu haben die Klubbosse jetzt das Wort ergriffen.
Xabi Alonso ist raus, ebenso wie Julian Nagelsmann, seit dieser Woche auch Ralf Rangnick, Roberto De Zerbi und Roger Schmidt – wer wird denn jetzt der neue Trainer des FC Bayern? Oder gibt es womöglich gar keinen neuen Coach, weil Amtsinhaber Thomas Tuchel doch über den Sommer hinaus bleibt? In Bayerns großer Trainer-Not kam diese Option zuletzt wieder auf den Tisch.
Das Spitzenspiel am heutigen Samstag gegen den VfB Stuttgart bot den Beteiligten die Möglichkeit, sich auch zu dieser Variante zu äußern. Sportdirektor Christoph Freund wählte klare Worte am Mikrofon von ‚Viaplay‘: „Da gibt es keine Chance“, so die Antwort des Österreichers.
„Die Vereinbarung steht“
Ähnlich knapp und deutlich äußerte sich zuvor Bayern-Präsident Herbert Hainer: „Die Vereinbarung steht“, so der Ex-Adidas-Chef am Rande des Titelgewinns der Bayern-Frauen am Samstagmittag. Wenn es jemanden gab, der die Tür noch ein Stück aufhielt, dann war das Tuchel selbst.
„Von meiner Seite ist das im Moment eindeutig“, so der Übungsleiter gegenüber ‚Sky‘ vor dem Stuttgart-Spiel. Wohlgemerkt: Im Moment. Allerdings räumt Tuchel auch ein, dass es „eine schlechte Motivation“ seiner Vorgesetzten wäre, „dann wieder zu sagen: ‚Ah, jetzt machen wir es doch nochmal mit dir. Können wir nochmal reden?‘“
Wird es Lopetegui?
Tuchel weiß, dass die Bosse eigentlich schon aus PR-Gründen die monatelange Trainersuche nicht beenden können, indem sie mit ihm weitermachen. Die Signalwirkung wäre verheerend. Deshalb auch die klaren Statements von Freund und Hainer, die eine Kehrtwende noch verwunderlicher machen würde.
So arbeitet Max Eberl, der sich langsam wie Sisyphos vorkommen muss, weiter an einer externen Trainerlösung. Laut ‚Sky‘ hat der Münchner Sportvorstand am vergangenen Donnerstag beim Management vom neuen Kandidaten Julen Lopetegui angefragt. Dabei soll er zu hören bekommen haben, dass der Spanier gerne einen neuen Job annehmen würde. Nach einer Absage klingt das zumindest nicht.
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