Bayern: Nächste Wende im Fall Zidane
Gestern berichteten spanische Medien, Zinedine Zidane stünde ganz kurz davor, bald Trainer des FC Bayern zu werden. Doch es scheint sich in eine andere Richtung zu entwickeln.
Julian Nagelsmanns Verlängerung beim DFB hat den Druck auf den FC Bayern erhöht. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund werden daran gemessen, welchen Coach sie beim Rekordmeister auf den Trainerstuhl setzen. Gestern hieß es in Spanien sehr offensiv, dass Zinedine Zidane die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten werde. Inzwischen klart der Himmel bezüglich dieser Meldung etwas auf.
‚Sky‘ und ‚Sport Bild‘ wollten die Berichte der spanischen Kollegen nicht so stehen lassen. An Zidanes bevorstehendem Wechsel zu den Bayern sei nichts dran. Inzwischen hat ‚ESPN‘ nachgelegt. Der TV-Sender berichtet, konkrete Gespräche über ein Engagement des ehemaligen Real Madrid-Trainers an der Säbener Straße habe es nie gegeben.
Will Zidane doch lieber nach England?
Die ‚L‘Équipe‘ bringt nun einen neuen Twist in die Gemengelage. Die renommierte Sporttageszeitung berichtet, Zidane präferiere eigentlich einen Wechsel zu Manchester United. Bei den Red Devils wackelt Erik ten Hag seit geraumer Zeit, da er es in seiner bisherigen Amtszeit trotz großer Investitionen in den Kader nicht geschafft hat, die Mannschaft weiterzuentwickeln und konstant gute Ergebnisse abzuliefern.
Wer nun auf Tuchel folgen wird, bleibt weiter unklar. Eberl ließ nach Bayerns 1:0-Sieg in der Champions League gegen den FC Arsenal am Mittwochabend mit Blick auf die anhaltende Trainersuche aufhorchen: „Jetzt geht es in die finale Phase.“ Allzu lang dürfte die Auflösung des derzeit größten Rätsels im deutschen Fußball wohl nicht mehr auf sich warten lassen.
Weitere Infos