Bayern-Zukunft: Tel braucht Garantien
2022 ließ sich der FC Bayern die Dienste von Mathys Tel stolze 20 Millionen Euro kosten. Auf den Durchbruch wartet das Supertalent aber nach wie vor.
Mathys Tel schoss insbesondere in der Hinrunde wichtige Tore für den FC Bayern. Näher ran an einen Stammplatz kam er trotzdem nicht so wirklich. Entsprechend kokettierte Berater Gadiri Camara gegenüber der ‚Bild‘ zuletzt erstmals mit einem Abschied im Sommer: „Wir müssen alle Optionen in Betracht ziehen, denn Mathys weiß, dass er wertvoll ist und ein Top-Spieler sein wird.“
Und weiter: „Manchmal muss man einfach das Gefühl haben, dass man auf dem gleichen Weg ist. Wir werden es sehr bald sehen, aber ich bin zuversichtlich.“ Neue Informationen liefert nun Fabrizio Romano. Der italienische Transfer-Experte berichtet, dass Tels Abschied im Sommer wahrscheinlich gewesen wäre, wenn Thomas Tuchel auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie gestanden hätte.
Nun ist aber klar, dass Tuchel das Zepter abgibt – entsprechend steigen die Chancen auf einen Tel-Verbleib im Sommer. Aber: Tel benötigt laut Romano „Garantien für Spielzeit“. Gewissermaßen logisch, denn auf der Bank macht der 18-Jährige nicht den nächsten Entwicklungsschritt.
Guirassy nach München?
Maßgeblich beeinflussen wird Tels Zukunft aber nicht nur der neue Trainer, sondern auch die Personalie Serhou Guirassy (27). Die Bayern wollen den Torjäger vom VfB Stuttgart verpflichten. Gelingt das Vorhaben, kostet dies Tel mutmaßlich weitere Spielzeit. Möglich, dass die neue Sportliche Leitung der Münchner um Max Eberl dann über eine Leihe des Supertalents nachdenkt. Dass die Bayern Tel komplett abgeben, ist trotz des Interesses von Großklubs wie Manchester United eigentlich nicht vorstellbar.
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