Schock beim BVB: Gündogan vor Einigung mit United?
Ein letztes lukratives Angebot hat der BVB seinem Spielmacher Ilkay Gündogan in dieser Woche vorgelegt. Doch der Mittelfeld-Feingeist zögert. Und das wohl aus spektakulärem Grund, denn offenbar steht Gündogan dicht vor einer Einigung mit Manchester United.
Die Ausgangsposition in der Personalie Ilkay Gündogan ist eindeutig. Verlängert der Mittelfeld-Regisseur seinen 2016 auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht, wird er den Klub im Sommer verlassen. Dementsprechend großzügig ist das letzte Angebot der ‚Schwarz-Gelben‘ ausgefallen: 6,5 Millionen Euro Jahresgehalt bei einer Laufzeit bis 2019.
Doch Gündogan ist offenbar auf bestem Wege, sich für einen anderen Klub zu entscheiden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steckt der Nationalspieler in Verhandlungen mit Manchester United – und diese sollen unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Das erkläre, „warum Gündogan den BVB zappeln lässt“, heißt es in dem Blatt.
„Wir rechnen zeitnah mit einer Entscheidung“, sagte Hans-Joachim Watzke zuletzt. Eine rund einen Monat alte Einschätzung des Dortmunder Geschäftsführers entpuppt sich allem Anschein nach als zu optimistisch. Damals erklärte Watzke: „Ich weiß, dass er sich bei uns wohlfühlt. Er ist ein ganz feiner Kerl. Wir haben zusammen einen tollen Weg gemacht. Es geht nicht um Dankbarkeit, ich glaube, Wertschätzung ist entscheidend. Ich glaube, dass die da ist für den BVB.“
Natürlich geht es bei den Vertragsverhandlungen um Geld – aber auch um Sympathie. Im vergangenen Jahr verlängerte der BVB den Gündogan-Vertrag, obwohl der Mittelfeldmotor an einer Rückenverletzung laborierte, deren Heilung nicht abzusehen war. Diesen Vertrauensvorschuss zahlt der Edeltechniker seinem Verein nun offensichtlich nicht zurück.
Auch Hummels zu United?
Neben Gündogan steht auch Mats Hummels seit geraumer Zeit weit oben auf der Wunschliste von Louis van Gaal. Und ähnlich wie sein Teamkollege signalisierte auch der Innenverteidiger zuletzt, dass er sich einen Vereinswechsel durchaus vorstellen kann. Läuft es ganz schlecht für die Dortmunder, nehmen am Saisonende beide Leistungsträger den Hut. In diesem Fall würde immerhin ein warmer Geldregen winken, den Manager Michael Zorc dann hoffentlich gewinnbringender als im vergangenen Sommer in neues Personal investieren darf.
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