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Bericht: Alonso-Abschied steht fest – Verwirrung um Real-Deal

Trotz hartnäckiger Wechselgerüchte blieb Meistertrainer Xabi Alonso im vergangenen Sommer Bayer Leverkusen treu. Doch nach der Saison schlägt der Spanier wohl ein neues Kapitel auf.

von Georg Kreul - Quelle: Eurosport
2 min.
Xabi Alonso auf einer Pressekonferenz @Maxppp

28 Siege, sechs Unentschieden, keine Niederlage – unter Xabi Alonso spielte Bayer Leverkusen eine Saison für die Ewigkeit. Im Anschluss an das historische Double hatte der 42-Jährige in seiner noch jungen Trainerkarriere zahlreiche Möglichkeiten auf den nächsten Karriereschritt.

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Mit den vakanten Trainerposten bei seinen Ex-Klubs FC Bayern und dem FC Liverpool hätten Alonso gleich zwei große Türen offen gestanden. Auch bei Real Madrid wurde der frühere Mittelfeld-Regisseur heiß gehandelt – Alonso ging letztendlich durch keines der drei Tore und blieb stattdessen unterm Bayer-Kreuz. Wenige Monate später scheint für den Leverkusen-Coach nur noch eine dieser drei Optionen realistisch.

Liverpool hat mit Arne Slot den würdigen Erben für Jürgen Klopp gefunden, führt derzeit souverän die Premier League-Tabelle an und ist in der Champions League ungeschlagen Erster. Bei den Bayern ist man derzeit ebenfalls zufrieden mit dem Neuaufbau unter Vincent Kompany. Bleibt nach aktuellem Stand also noch Real – der womöglich lachende Dritte.

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Verwirrung um Alonso-Entscheidung

Denn laut der spanischen Ausgabe von ‚Eurosport‘ hat Alonso seine Entscheidung nun frühzeitig zugunsten von Madrid gefällt. „Er wird Nachfolger von Carlo Ancelotti bei Real Madrid“, schreibt der TV-Sender in seinem Bericht klipp und klar. Alonso habe sogar mehrere Leverkusener Spieler bereits darüber unterrichtet, dass seine letzten Monate unterm Bayer-Kreuz angebrochen sind.

Update (19:29 Uhr): ‚Eurosport‘ hat seinen Bericht nun noch einmal angepasst. Alonso habe bereits mehrere seiner Spieler darüber informiert, dass er Bayer Leverkusen zum Saisonende verlassen werde. Wohin es ihn zieht, sei aber unklar. Real sei zwar in der Favoritenrolle, entschieden sei aber noch nichts. Auch der FC Bayern sei nach wie vor im Rennen, sollte die Zufriedenheit mit Kompany bis zum Saisonende doch noch sinken.

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Vertrag bis 2026

Bei Real ist Alonso, der als Spieler mit 236 Pflichtspielen die meisten Spiele seiner Karriere als Königlicher absolvierte, schon länger als Thronfolger für Erfolgstrainer Ancelotti vorgesehen. Obwohl der Italiener noch bis 2026 unter Vertrag steht, ist das vorzeitige Aus spätestens nach der Saison dem Vernehmen nach bereits beschlossen. Es scheint so, als habe Real frühzeitig die Zusage bekommen, wie es im Anschluss weitergeht.

Aus Leverkusener Sicht dürfte man den Alonso-Abschied über kurz oder lang eingeplant haben. Für das Szenario, dass der spanische Coach bei einem seiner Ex-Klubs eine Möglichkeit als Cheftrainer erhält, soll ein Gentlemen’s Agreement existieren, damit er zugunsten solch einer Chance vorzeitig aus seinem bis 2026 datierten Arbeitsvertrag herauskommt.

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