Kontakt bereits aufgenommen: Anfrage für Klopp

Der Abschied von Jürgen Klopp beim FC Liverpool sorgte bei allen Beteiligten für große Emotionen. Verein, Spieler und die Presse überschlugen sich geradezu mit ihren Lobeshymnen. Die Zeit des 56-Jährigen bei den Reds war geprägt von Erfolgen und tollem Fußball, doch am Ende fehlte Klopp nach eigenen Aussagen die Kraft, um derzeit weiter im stressigen Tagesgeschäft als Vereinstrainer tätig zu sein.

Er wolle erst einmal eine Pause machen, erklärte er bei seinem Abschied: „Im Moment plane ich keine weitere Karriere als Trainer. Fragen Sie mich in einem Jahr, aber jetzt plane ich nichts.“ In einem Rücktrittsvideo auf den offiziellen Kanälen der Reds bekräftigte der Meistertrainer, dass er sich eine Auszeit vom Fußball nehmen und seine Energiereserven wieder auffüllen wolle. Die Anfragen anderer Vereine blieben dennoch nicht aus. Nun könnte sich eine Art Kompromiss-Angebot für Klopp ergeben.

Neuer Job ohne täglichen Stress

Laut einem Bericht des ‚Independent‘ haben die Vereinigten Staaten Klopp als Topkandidat für die Nachfolge des kürzlich entlassenen Nationalcoachs Gregg Berhalter ausgemacht. Dieser musste nach dem blamablen Gruppenaus bei der Copa América seinen Hut nehmen. Der Verband hat demzufolge bereits erste Kontakte zu Klopp aufgenommen.

Der ehemalige BVB-Trainer soll das Team auf die Weltmeisterschaft 2026 vorbereiten, die in den USA, in Mexiko und Kanada ausgetragen wird. Die Heim-WM sei eine einmalige Gelegenheit und aus Sicht des US-Verbandes eine attraktive Option für jeden Kandidaten. Klopp wiederum könnte ins Trainergeschäft zurückkehren, ohne dabei großem täglichen Stress ausgesetzt zu sein. Nach wie vor deutet aber vieles darauf hin, dass Klopp seine Auszeit noch nicht als beendet betrachtet.

Update (19:02 Uhr): Laut ‚The Athletic‘ hat Klopp die Anfrage des US-Verbands abgelehnt.