Bundesliga

Bensebaini und dann? Gladbachs Baustelle hinten links

Oscar Wendt wird Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen, Ramy Bensebaini weckt Begehrlichkeiten. Und dann ist da noch Andreas Poulsen, der zurzeit bei Austria Wien auf Leihbasis spielt. Max Eberl muss das Gladbacher Linksverteidiger-Puzzle lösen.

von Tristan Bernert - Quelle: kicker | FT
2 min.
Ramy Bensebaini in der Champions League @Maxppp

Viel wird dieser Tage bei Borussia Mönchengladbach über die Trainer-Situation gesprochen. Logisch, denn nach wie vor ist nicht klar, wer die Fohlenelf in der nächsten Saison anleiten wird. Abseits der T-Frage muss sich Sportchef Max Eberl aber auch mit dem Kader für 2021/22 befassen.

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Abschiedskandidat Nico Elvedi hat zwar unlängst verlängert, die Verträge von Matthias Ginter und Denis Zakaria laufen aber immer noch 2022 aus. Auch um Jonas Hofmann gibt es Verkaufsgerüchte, unter anderem der FC Chelsea soll interessiert sein. Der Abgang von Oscar Wendt ist derweil schon fix. Für die 35-jährige Klubikone geht es zurück in die schwedische Heimat zum IFK Göteborg.

Wer wird der Backup?

Auf der Linksverteidiger-Position werden die Gladbacher also definitiv mit verändertem Personal in die nächste Spielzeit gehen. Unumstrittene Nummer eins wird auch dann Ramy Bensebaini sein – zumindest ist das der Plan der Borussen. Laut dem ‚kicker‘ zeigen mittlerweile andere Klubs Interesse am 25-Jährigen, Gladbach will ihn aber unbedingt halten.

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Wer als Backup des Algeriers fungieren wird – vorausgesetzt er bleibt tatsächlich am Niederrhein – ist jedoch völlig unklar. Die Chancen, dass sich Andreas Poulsen nach seiner Leihe zu Austria Wien in Gladbach festspielen wird, bewertet der ‚kicker‘ als „unwahrscheinlich“.

Die Chance, sich im Sommer noch einmal zu präsentieren, wird der 21-Jährige aber wohl erhalten. „Wir sind mit der Entwicklung zufrieden und freuen uns, dass er jetzt wieder ein Stück weit Schritte nach vorne macht“ so Eberl auf FT-Nachfrage, „der momentane Stand ist, dass er im Sommer zurückkommt und unter dem neuen Trainer seine Qualitäten zeigen kann.“

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Pleiten, Pech und Poulsen

Dass er diesen dann auch überzeugen kann, ist nicht ausgeschlossen. Denn die Zeit des Dänen in Mönchengladbach war bisher auch mit Pech verbunden. Als klar war, dass sich der junge Linksverteidiger nicht durchsetzen kann, verliehen ihn die Fohlen zu Austria Wien. Sofort erkämpfte sich Poulsen einen Stammplatz, verletzte sich dann jedoch schwer. So wurde der auf eineinhalb Jahre ausgelegte Deal bereits im Sommer vorzeitig beendet.

Das hatten sich Verantwortlichen beider Klubs anders vorgestellt. „Sehr sehr froh“ sei Eberl deshalb, dass Poulsen im Winter erneut nach Wien verliehen wurde. Einen Stammplatz hat der 21-Jährige auch nun wieder inne, zudem durfte er bei der U21-EM zweimal über 90 Minuten für Dänemark auflaufen. Sollte es auch im Sommer nicht in Gladbach reichen, müsste sich Eberl auf dem Transfermarkt umschauen – und Poulsen möglicherweise auch.

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