Bundesliga

„Missverständnis“: Union-Boss erklärt Bjelica-Trennung

von Martin Schmitz
1 min.
Dirk Zingler als Präsident von Union Berlin @Maxppp

Die Trennung von Nenad Bjelica lief bei Union Berlin anscheinend nicht sehr harmonisch ab. Das ist aus den Worten von Präsident Dirk Zingler auf der Pressekonferenz zur Trainerentlassung herauszuhören. Dieser erklärte am Dienstag, warum ein Statement des beurlaubten Übungsleiters in der offiziellen Trennungsmitteilung fehlte: „Ich glaube, dass wir als Klub für eine schöne Verabschiedungskultur bekannt sind. Wenn das hier nicht der Fall war, muss es einen Grund dafür geben. Und der liegt nicht bei uns. Wir wollen uns immer gerne wertschätzend und wohlwollend verabschieden, aber dazu gehören immer zwei.“

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Für große Irritation sorgte das Bekenntnis, das der Präsident Bjelica noch einen Tag vor der Entscheidung gegeben hatte. Auch hier klärte Zingler auf: „Ich stelle fest, dass es immer wieder ein Missverständnis zwischen Treuebekenntnis und Unterstützungsbekenntnis gibt. Ich habe in meiner 20-jährigen Amtszeit noch nie einem Mitarbeiter ein Treuebekenntnis gegeben, weil ich das gar nicht kann.“ Die Entlassung des 52-jährigen Kroaten habe derweil einen sehr simplen Grund gehabt. „Wir müssen die Überzeugung haben, dass unsere Ziele erreichbar sind und wir erfolgreich sein können. Diese hatten wir verloren“, so Zingler.

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