Vidal & Boateng: Der FC Bayern muss sich gedulden
Nils Petersen hat der FC Bayern München bereits verpflichtet, die Wechsel von Manuel Neuer und Rafinha stehen kurz bevor. Doch bei den Transfers von Jérôme Boateng und Arturo Vidal ist Geduld das Gebot der Stunde. Ein wochenlanger Poker droht.
Bayer Leverkusen erklärte kürzlich, man werde Arturo Vidal keinesfalls zum FC Bayern München ziehen lassen. Dieser Satz provozierte eine prompte Reaktion von Vidal-Berater Fernando Felicevich, der klar machte, sein Schützling wolle unbedingt zum Rekordmeister. Der Chilene weilt derzeit bei der Nationalmannschaft in der Vorbereitung für die Copa America. Diese findet vom 1. bis zum 24. Juli statt. Vorher sei eine Entscheidung nicht zu erwarten, berichtet der ‚kicker‘.
Ein ähnlich langes Tauziehen könnte es im Poker um Jérôme Boateng geben. Der Nationalspieler soll in Zukunft in der Innenverteidigung des Rekordmeisters agieren, doch in den Ablöseverhandlungen mit Manchester City ist laut Quelle noch immer keine Einigung in Sicht.
Dafür hat sich die Personalsituation an anderer Stelle geklärt. So sucht der FC Bayern zwar noch immer einen Offensivspieler als Alternative zu Franck Ribéry und Arjen Robben, doch dieser wird weder Marco Reus (Borussia Mönchengladbach) noch Ivo Iličević (1. FC Kaiserslautern) heißen. Am Winterflirt aus der Pfalz finden die Münchner demnach nicht länger Gefallen.
Eine Entscheidung verlangt zudem die Frage nach der Zukunft von David Alaba. Der 18-Jährige spielte die Rückrunde zur Leihe bei der TSG Hoffenheim und findet: „Es würde mir guttun, noch ein weiteres Jahr Bundesligapraxis in Hoffenheim zu sammeln. Dort hätte ich zum Spielen mehr Chancen.“ Der Rekordmeister schließt nur einen Verkauf des Österreichers aus.
Weitere Infos