Bayern-Transfers: Zehn Spieler könnten noch gehen

von Julian Jasch
3 min.
Matthijs de Ligt mit seinen Kollegen beim Aufwärmen @Maxppp

Bevor der FC Bayern noch weitere Neuzugänge an Bord holt, müssen Einnahmen durch Verkäufe generiert werden. Dafür bleibt dem deutschen Rekordmeister noch rund ein Monat. Bei insgesamt zehn Profis ist eine Trennung in diesem Sommer noch denkbar.

Daniel Peretz (24/Vertrag bis 2028)

Der israelische Keeper war erst vergangenes Jahr zum FC Bayern gewechselt. Nun stand eigentlich eine Leihe auf der Agenda, einige Bundesligisten bekunden Interesse. Aufgrund einer Muskelverletzung steht das Vorhaben jedoch in der Schwebe.

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Matthijs de Ligt (24/2027)

Dass sich Neuzugang Hiroki Ito den Mittelfuß gebrochen hat, ändert wohl nichts daran, dass der niederländische Innenverteidiger verkauft werden soll. Mit Manchester United ist seit geraumer Zeit alles klar, Knackpunkt bleibt die Ablöse. Weil Leny Yoro den Red Devils wiederum eine Weile nicht zur Verfügung steht, könnte wieder Bewegung in die Verhandlungen kommen.

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Dayot Upamecano (25/2026)

In der zurückliegenden Saison musste der Franzose reichlich Kritik einstecken, wurde in der Folge immer wieder als Streichkandidat gehandelt. Ein adäquates Angebot würde an der Säbener Straße sicherlich diskutiert werden – auch wenn der neue Cheftrainer Vincent Kompany als Fan des Abwehrspielers gilt.

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Joshua Kimmich (29/2025)

Nach längerem Formtief zeigte der Routinier in der Rückrunde sowie bei der EM wieder solide Leistungen. Wie FT berichtete, hat sich Paris St. Germain beim FCB konkret nach dem Rechtsverteidiger erkundigt, der lieber im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen würde. Kimmich selbst tendiert Berichten zufolge im Fall der Fälle aber zu einem Wechsel nach Spanien oder England.

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Noussair Mazraoui (26/2026)

Für den Marokkaner könnte es anders als bei Kimmich ganz schnell gehen. Alles ist für ein Engagement auf der Insel angerichtet. Geht der Transfer von ManUniteds Rechtsverteidiger Aaron Wan-Bissaka (26) zu West Ham United über die Bühne, wird Mazraoui sein Nachfolger. Bayerns Transferplus: Immerhin 25 Millionen Euro.

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Leon Goretzka (29/2026)

Eigentlich möchte sich der Mittelfeldmotor, der es etwas überraschend nicht zur EM geschafft hat, in München durchsetzen. Sportvorstand Max Eberl ließ jedoch am gestrigen Dienstag durchblicken, dass eine Trennung nicht ausgeschlossen ist. Mögliche Abnehmer stünden mit Atlético Madrid und der SSC Neapel bereit.

Kingsley Coman (28/2027)

Nach neun äußerst erfolgreichen, aber auch von Verletzungen geprägten Jahren bahnt sich ein Ende der Liaison an. Den passenden Verein hat der dribbelstarke Offensivakteur noch nicht gefunden. Zwar sollen Klubs aus der saudischen Pro League die geforderten 50 bis 60 Millionen in Aussicht stellen, Coman selbst sieht sich aber wenig verwunderlich in einer der europäischen Topligen.

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Serge Gnabry (29/2026)

Ähnlich verzwickt ist die Situation des 45-fachen Nationalspielers zu bewerten. Gnabry möchte sich einerseits bei den Bayern durchbeißen, zudem verkompliziert das üppige Gehalt des Flügelspielers die Suche nach einem Abnehmer. Andererseits gilt er in der Münchner Führungsetage nicht als unumstritten.

Bryan Zaragoza (22/2029)

Unter Thomas Tuchel hatte der Spanier wenig zu melden, Kompany lässt ihn wieder hoffen. Angesichts der noch angestrebten Verpflichtung von Außenstürmer Désiré Doué (19/Stade Rennes) scheint ein Abschied des Winterneuzugangs aber nicht ausgeschlossen.

Gabriel Vidovic (20/2025)

Bei dem Eigengewächs sind alle Weichen auf Abschied gestellt. Nach Informationen der französischen FT-Partnerseite Foot Mercato würde Stade Brest das Offensiv-Talent gerne ausleihen. Vorher müsste noch der Vertrag des Kroaten an der Säbener Straße ausgedehnt werden. Vidovics Agent arbeitet an einer Lösung.

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