Serie A

Hummels: Zukunft offen, Trainertraum lebt

Seit seiner Unterschrift bei der AS Rom durchläuft Mats Hummels ein Wechselbad der Gefühle. Inzwischen hat sich seine Situation aber beruhigt und der Innenverteidiger wirft einen Blick in die Zukunft.

von Dominik Schneider - Quelle: Il Messaggero
2 min.
Mats Hummels führt den Ball eng am Fuß @Maxppp

Im Sommer kam Mats Hummels als Champions League-Finalist von Borussia Dortmund zur AS Rom. Der damalige Coach Daniele De Rossi wollte den Weltmeister von 2014 unbedingt in seinem Team. Bevor Hummels aber die nötige Fitness für Einsätze hatte, wurde De Rossi entlassen. Danach übernahm Ivan Juric und Hummels fristete ein Dasein als Bankspieler.

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Im Interview mit ‚Il Messaggero‘ lässt Hummels trotzdem kein schlechtes Wort zum kroatischen Übungsleiter ab. Wirklich hochtrabend äußert sich der Abwehrrecke aber über seinen derzeitigen Chef Claudio Ranieri. Mit dessen Übernahme war Hummels „vom ersten Tag an sicher, dass bessere Zeiten kommen“.

Zukunft offen

„Wir sprechen von einem großartigen Trainer, einem Trainer der Spitzenklasse“, stimmt der Ex-Borusse eine Lobeshymne an. Ranieri habe eine „natürliche Autorität“ und müsse „seine Stimme nicht erheben“, um die Spieler zu erreichen. Sollte Hummels bei der Roma bleiben, würde er sich freuen, weiter mit Ranieri zusammenarbeiten zu dürfen.

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Die Verträge beider laufen zum Saisonende aus. Eine Rückfrage, ob Hummels eine Entscheidung über seine Zukunft schon getroffen habe, verneint der 78-fache Nationalspieler. „Das werde ich im Sommer entscheiden“, fügt er hinzu.

Trainerjob denkbar

Im vergangenen Sommer gab es auch reges Interesse vom FC Bologna. „Wir standen uns sehr nahe, sie haben einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht: Trainer, Personal, Umfeld und Struktur“, erklärt Hummels. Am Ende konnten die Verantwortlichen den Weltmeister von 2014 aber nicht vollends auf ihre Seite ziehen: „Als es dann an der Zeit war, ja zu sagen, war ich nicht zu 100 Prozent überzeugt und habe das Angebot abgelehnt.“

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Künftig könnte sich der gebürtige Bergisch-Gladbacher auch ein Engagement an der Seitenlinie vorstellen. Ihn reize es, „ein Team zu haben und eine Spielidee zu entwickeln“. Das Profigeschäft sei jedoch auslaugend. „Ich führe dieses Leben schon seit vielen Jahren und ich kann ihnen versichern, dass es ziemlich stressig ist“, berichtet der Defensivakteur aus seinem Alltag. Bevor er sich für einen Trainerjob zur Verfügung stellt, werde er aber seine aktive Karriere beenden und „eine Weile ausruhen, den Stecker ziehen“ und sich erholen.

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