Real kocht vor Wut | Werner-Bewerber kriegt kalte Füße
Bei Real Madrid ist man sauer auf die FIFA, die Wechselgerüchte um Timo Werner reißen unterdessen nicht ab. Die FT-Presseschau vom Sonntag.
Real-Wut auf die FIFA
Das königliche Lazarett ist um einen Top-Spieler reicher. Neben den Langzeitverletzten Thibaut Courtois und Éder Militao sowie Aurelien Tchouaméni, Eduardo Camavinga, Arda Güler, Kepa und Jude Bellingham fällt nun auch noch Vinicius Junior aus. Der Brasilianer hat sich beim WM-Quali-Spiel gegen Kolumbien verletzt und fällt wohl zweieinhalb Monate aus.
Bei Real Madrid ist man deshalb richtig sauer. Der Rekordmeister ist sogar außer sich vor Wut, berichtet das spanische Onlineportal ‚Relevo‘. Nicht wegen der Verletzten, sondern wegen der FIFA. Der ohnehin volle Kalender werde zusätzlich mit zu vielen Länderspielen überladen, so die Meinung in Madrid. In den kommenden Tagen stehen weitere Spiele auf Nationalmannschaftsebene an – heute in einer Woche dann Reals nächstes Ligaspiel beim FC Cádiz.
Wer will Werner?
Länderspiele bereiten auch Timo Werner Kopfzerbrechen. Allerdings aus anderen Gründen: Weil er bei RB Leipzig kaum gefragt ist, setzt auch Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht auf den Stürmer. Ein Wechsel im Winter ist deshalb eine Option für Werner, der sich die Hoffnung auf eine EM-Teilnahme im eigenen Land noch nicht nehmen lassen will.
Spuren führten zuletzt zu drei mittelklassigen Premier League-Vereinen. Einer von ihnen, der FC Fulham, hat offenbar erste Zweifel an einem möglichen Werner-Deal. Laut ‚Football Insider‘ wollen die Londoner erste andere Optionen wie Antonio Nusa (18/FC Brügge) prüfen. Grund: Eine Werner-Verpflichtung soll Fulham schlicht zu teuer sein. Nur wenn RB bei einer Leihe in der Gehaltsfrage noch entgegenkommt, könnte es heiß werden, so das englische Fachportal.
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