Musiala wie an der PlayStation | Stummer England-Coach
Der Vereinsfußball ruht, doch rund um die Nations League gibt es genügend Themen für Europas Sportpresse. FT mit der täglichen Presseschau.
Ausland feiert DFB-Team
Der gestrige deutsche Sieg gegen Ungarn (5:0) sorgt auch im Ausland für Begeisterung. Insbesondere Jamal Musiala, der an vier Toren direkt beteiligt war, wird gelobt. „Musiala führt das Post-Kroos-Deutschland an“, schreibt etwa die ‚Marca‘. Während die ‚Gazzetta dello Sport‘ schwärmt: „Musiala zeigt eine Deluxe-Version seiner selbst.“ Übrigens: Den fein herausgespielten Führungstreffer der DFB-Elf betiteln die Italiener als „PlayStation-Spielzug“.
England-Trainer singt nicht mit
„God Save the King“ – die Hymne des Vereinigten Königsreichs kennt die ganze Welt. Dass Englands Interimstrainer Lee Carsley nicht mitsang, erregt auf der Insel mancherorts die Gemüter. Hintergrund: Carsley ist zwar in Birmingham geboren, spielte als Profi aber 40 Mal für den gestrigen Gegner Irland und sang auch nie dessen Hymne mit. Die ‚Sun‘ konstatiert nun dank des 2:0-Erfolgs: „Carsley besteht seine erste England-Prüfung mit Bravour und bringt damit den Lärm um die Nationalhymne zum Schweigen.“ Das Boulevardblatt weiter: „Der neue Interimschef bringt die Three Lions in Schwung. Wen kümmert es da, dass er nicht singt?“
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