UEFA Champions League

Union: Jetzt auch noch Ärger mit Bonucci?

Die Krise bei Union Berlin wird immer schlimmer. Im Zuge der neunten Pflichtspiel-Niederlage in Folge sorgen gleich zwei Profis für mächtig Wirbel.

von Niklas Scheifers - Quelle: Fabrizio Romano
1 min.
Leonardo Bonucci 2324 @Maxppp

Kriselt es bereits in der im Sommer geschlossenen Ehe zwischen Leonardo Bonucci und Union Berlin? Wie aus Italien zu vernehmen ist, war der Abwehrstar richtig ungehalten, weil er in der gestrigen Champions League-Partie (0:1) gegen die SSC Neapel nicht zum Einsatz gekommen ist. Das berichtet etwa Branchenkenner Fabrizio Romano.

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Es ist kein Geheimnis, dass Unions Champions League-Teilnahme ein ganz wichtiger Faktor bei Bonuccis Entscheidung für die Köpenicker war. Nun ging es für die Eisernen in der Königsklasse auch noch gegen eine italienische Mannschaft – nur verständlich, dass der Routinier richtig heiß auf diese Partie war.

Der 36-Jährige wird, so führt Romano aus, am heutigen Mittwoch das klärende Gespräch mit Trainer Urs Fischer suchen und die Dissonanzen ausräumen. Bei Instagram war Bonucci nach Spielende bereits redlich um Ausgleich bemüht, bekundete in einer Story mit den Worten „First of all the Team! #EisernUnion“ seine Verbundenheit zur Mannschaft.

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Fofana schießt sich ins Abseits

Ob eine Versöhnung mit Stürmer David Datro Fofana (20) genauso einfach gelingen wird, muss bezweifelt werden. Die Leihgabe vom FC Chelsea verweigerte dem Coach bei seiner Auswechslung in der 70. Spielminute vor allen Augen den Handschlag.

Auch nach mehrfacher Aufforderung anderer Akteure auf der Bank ging Fofana nicht auf Fischer zu, vergrub stattdessen sein Gesicht für den Rest des Spiels in ein Handtuch. Ein heftiger Affront gegen den Trainer, der eine empfindliche Strafe zur Folge haben dürfte.

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Offenkundig hat Fofana nicht begriffen, was es inmitten der Krise braucht, nämlich Geschlossenheit statt Egoismus. Immerhin: Der Ivorer hat sich noch in der Nacht per Instagram-Post bei Verein, Trainer, Mannschaft und Fans entschuldigt. Um ein ernstes Gespräch mit den Verantwortlichen wird er aber nicht herumkommen.

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