SPL

CR7 folgt den „Öl-Moneten“ | „In your Faes“

Cristiano Ronaldos Mega-Vertrag dominiert am heutigen Silvestermorgen vor allem die portugiesischen Gazetten. In England erntet ein Belgier Spott und Häme, während man in Spanien das bevorstehende Stadtderby in Barcelona schon mit Spannung erwartet. FT mit dem täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

von Tom Dubey
2 min.
Die FT-Presseschau vom 31.12. @Maxppp

Wenn die Wüste ruft…

Cristiano Ronaldo hat gestern ein regelrechtes Erdbeben ausgelöst. Mit seiner Unterschrift beim saudischen Erstligisten Al-Nassr FC tat der fünffache Weltfußballer, was vorher kaum jemand für möglich gehalten hätte. Vor allem in Ronaldos Heimat Portugal brachten die Druckerpressen sein Gesicht auf sämtliche Frontseiten. Die portugiesische Zeitung ‚Record‘ bringt es auf den Punkt: „Ronaldo kann den Öl-Moneten nicht widerstehen“. Anders ordnet ‚A Bola‘ den Mega-Deal ein: „Historisch! CR7 unterschreibt den größten Vertrag in der Geschichte des Sports“. Und das ist nicht untertrieben. Mit einem Gesamtpaket aus Gehalt, Werbedeals und Sponsorengeldern kann der 37-Jährige unfassbare 200 Millionen Euro verdienen – pro Jahr, versteht sich. Bis 2025 hat sich Ronaldo an die Saudis gebunden und könnte damit mehr als eine halbe Milliarde Euro einstreichen. Der ‚Corriere dello Sport‘ tauft den Rechtsfuß daher „Mister Milliarde“.

Unter der Anzeige geht's weiter

Faes wird zum Unglücksraben

Beim gestrigen 2:1 Sieg des FC Liverpool über Leicester City tauchte ein Name gleich zweifach in der Torschützenliste auf. Wout Faes traf doppelt – allerdings ins eigene Tor. Der Lockenkopf ebnete den Reds damit ungewollt den Weg zu einem wichtigen letzten Sieg in diesem Kalenderjahr. Der ‚Mirror‘ wartet mit einem passenden Wortspiel auf: „Red in the Faes“ ziert die Titelseite der Zeitung. Eine Anspielung auf den Ausruf „Right in the Face“ („Mitten ins Gesicht“). Weiter schreibt das Blatt: „Der arme Wout macht zwei Eigentore und Liverpool nimmt es dankend an“. Bitter: Der Belgier ist erst der vierte Spieler überhaupt, dem das in einem Premier League-Spiel passiert ist.

„Heißes Derby“ in Katalonien

Stadtderbys sind immer eine große Sache, doch beim heutigen Duell des FC Barcelona gegen Espanyol geht es um weit mehr: Die Krone in der Region Katalonien. Das sieht auch die ‚Sport‘ so, die am heutigen Silvestermorgen mit der Überschrift „Heißes Derby“ titelt. Gut für die Blaugrana, dass Toptorschütze Robert Lewandowski nach erfolgreicher Klage gegen die angeordnete 3-Spiele-Sperre mit von der Partie sein wird. Der Pole hatte vor der WM-Pause beim 2:1-Sieg gegen Osasuna nach 30 Minuten die Gelb-Rote Karte gesehen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert