La Liga

Ter Stegen-Verletzung erschüttert Spanien | Chaos-Thriller in Manchester

Das Schicksal von Marc-André ter Stegen hält wie erwartet am heutigen Montag die spanische Presse in Atem. Das Aufeinandertreffen von Manchester City und dem FC Arsenal sorgt derweil in England für die Schlagzeilen. FT mit der Presseschau.

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau @Maxppp

Barças Torwart-Drama

In Spanien befindet sich die Presselandschaft nach der schweren Verletzung von Marc-André ter Stegen in Schockstarre. Selbst die Sportzeitungen mit Sitz in Madrid und entsprechender Vorliebe für Barcelonas Erzrivalen Real Madrid bekunden ihr Mitleid. „Eine schmerzhafte Niederlage“, prangt auf der Titelseite der ‚Marca‘ mit dem am Boden liegenden DFB-Keeper. Ebenso die ‚as‘.

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Für die ‚Sport‘ ist die Situation sogar ein „Drama“. Der auf der Titelseite auf einer Trage abtransportierte ter Stegen dürfte dem Gemütszustand der katalanischen Zeitung entsprechen. Die ‚Mundo Deportivo‘ will beim Titel „Ruhm und Schmerz“ den 5:1-Erfolg gegen den FC Villarreal und damit den sechsten Sieg im sechsten Ligaspiel nicht außer Acht lassen: „Der K.O. von ter Stegen trübt die Freude über die Tore von Lewandowski, Raphinha und Torres. Auch wenn Hansi Flicks Barça Pech hat, ist diese Mannschaft ein starker Anwärter auf den Meistertitel.“ Ein derzeit wohl schwacher Trost für die geschockten Anhänger der Blaugrana.

Chaos-Abend im Etihad

In England verarbeitet man das turbulente Spitzenspiel zwischen Manchester City und dem FC Arsenal. Der ‚Express‘ schreibt von einem „Abend des totalen Wahnsinns und Chaos und Manchester“. Eine treffende Beschreibung für das Spiel, das eine Rote Karte für Leandro Trossard, einen Streit zwischen Kyle Walker und Pep Guardiola sowie einen verletzten Rodri, der unter Tränen vom Platz humpelte, sah. „Es war ein harter Kampf, hinterhältig und manchmal fies“, beschreibt die ‚Daily Mail‘ das Duell, bei der die „Rivalität feuer fing“.

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Die Skyblues erzielten in der achten Minute der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleichstreffer gegen die eine Halbzeit lang in Unterzahl agierenden Gunners. Nach dem späten City-Ausgleich kam es zu einer Rudelbildung, nachdem Erling Haaland Gegenspieler Gabriel den Spielball an den Kopf geworfen hatte. Gut möglich, dass der Norweger den gesamten Frust loswerden wollte.

Denn die City-Profis waren nicht erfreut von Arsenals defensiver und destruktiver Spielweise. „Man kann es clever oder schmutzig nennen, aber es gab nur eine Mannschaft, die hier war, um Fußball zu spielen“, sagte Bernardo Silva nach der Partie. Nach 78 Prozent Ballbesitzt und 20:5 Torschüssen konnten die Citizens dennoch am Ende froh sein, dass die Punkte doch noch geteilt wurden.

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