Bundesliga

Millionen gespart: Frankfurts verrückter Batshuayi-Deal

Eintracht Frankfurt zauberte am gestrigen Deadline Day mit der Verpflichtung von Michy Batshuayi eine Überraschung aus dem Hut. Heute sickern interessante Details zum Ablauf des Deals durch.

von Julian Jasch - Quelle: kicker | Sky
1 min.
Michy Batshuayi mit dem Ball am Fuß @Maxppp

Eintracht Frankfurt ging eine Zusammenarbeit mit Michy Batshuayi (31) beinahe durch die Lappen. Der ‚kicker‘ berichtet unter Verweis auf vereinsinterne Quellen, „dass die Abwicklung des Transfers keine zehn Sekunden länger hätte dauern dürfen“. Ansonsten wären die nötigen Unterlagen nicht fristgerecht bei der DFL eingereicht worden.

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Aufgrund des zeitlichen Drucks – der Neuzugang war bei Galatasaray ursprünglich sogar noch für die gestrige Partie gegen Gaziantep (1:0) eingeplant – soll der Mittelstürmer nicht mal die herkömmlichen medizinischen Untersuchungen am Montagabend absolviert haben. Stattdessen gab es nach Informationen von ‚Sky‘ lediglich einen Austausch zwischen den Ärzten der Klubs.

Zum Hintergrund: Die SGE hatte sich offenbar schon eine Weile mit Batshuayi beschäftigt. Die eingangs von Galatasaray aufgerufenen acht Millionen Euro wollte man aber nicht investieren. Weil der türkische Tabellenführer aber selbst nochmal für den Sturm in Person von Álvaro Morata (32/AC Mailand) nachgerüstet hatte, stieg der Druck, Batshuayi ziehen zu lassen.

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Nutznießer waren die Adler, die schlussendlich 3,5 Millionen Euro inklusive Boni und damit weniger als die Hälfte der zunächst geforderten Summe auf den Tisch legten. Darüber hinaus kam Batshuayi selbst den Hessen in puncto Gehalt deutlich entgegen: Dem ‚kicker‘ zufolge verzichtet der 56-fache belgische Nationalspieler im Zuge seines bis 2027 abgeschlossenen Kontrakts auf bis zu sieben Millionen Euro Gehalt – in Istanbul soll er jährlich 4,5 Millionen Euro netto eingestrichen haben.

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