VfL Wolfsburg: Magath fordert fünf Millionen für Lakić
Srdjan Lakić darf den VfL Wolfsburg verlassen – allerdings nicht zu jedem Preis. Angeblich fordert Trainer-Manager Felix Magath fünf Millionen Euro Ablöse für den Stürmer, der sich erst im Sommer den Wölfen anschloss.

Srdjan Lakićs Vertrag war schon besiegelt, als Felix Magath zum zweiten Mal beim VfL Wolfsburg anheuerte. Dieter Hoeneß hatte den Stürmer ablösefrei vom 1. FC Kaiserslautern geholt, sein Nachfolger Magath hätte wohl auf den Transfer verzichtet. Zwar äußerte er sich zu Beginn positiv, beteuerte, er sei froh, Lakić im Kader zu haben. Doch seine Zeit scheint mittlerweile abgelaufen zu sein, der 28-Jährige reiste zuletzt nicht einmal mehr mit ins Trainingslager nach Dubai.
Offiziell blieb Lakić wegen einer Knieblessur im winterlichen Deutschland, dennoch ist klar: Der Stürmer darf den Verein verlassen. Allerdings nicht zu jedem Preis. Laut ‚kicker‘ fordert Magath trotz der schlechten Perspektive des Angreifers fünf Millionen Euro Ablöse. Lakić kam in der Vorrunde nur zu zehn Einsätzen in der Liga, in denen er keinen Treffer erzielte. Einzig beim desolaten Pokalaus beim Regionalligisten RB Leipzig (2:3) gelang ihm ein Tor.
Dem Vernehmen nach steht Lakić in vielversprechendem Kontakt zum VfB Stuttgart, wo das Geld trotz der Millionen aus dem Leno-Transfer längst nicht mehr so locker sitzt wie noch vor einigen Jahren. Die Schwaben haben sich Sparmaßnahmen auferlegt, das vorhandene Geld soll vernünftig und nach Augenmaß investiert, die Kaderkosten Schritt für Schritt reduziert werden. Ob dieses Credo fünf Millionen Euro für einen Ersatzstürmer rechtfertigt, ist fraglich. Gut möglich, dass der VfB zunächst ein Leihgeschäft forciert, um im kommenden Sommer womöglich endgültig zuzugreifen. Dann spätestens nimmt mit Pavel Pogrebnyak einer der Topverdiener Abschied aus Stuttgart.
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