HSV: Petrić-Berater rechnet mit Abschied
Frank Arnesen hat noch einen weiten Weg vor sich. Neben Neuzugängen muss der Sportdirektor des Hamburger SV den Kader verkleinern und gleichzeitig wichtige Kräfte binden. Solche wie Mladen Petrić, der noch immer keinen neuen Vertrag unterschrieben hat. Sein berater Volker Struth wird langsam ungeduldig.
Die Umstrukturierung des Hamburger SV läuft auf vollen Touren. Drei 19-jährige Talente lockte Sportdirektor Frank Arnesen bereits von seinem ehemaligen Arbeitgeber FC Chelsea in die Hansestadt. Doch noch immer sind viele Baustellen offen. Abgänge, die Ablösesummen einbringen, verzeichnet der HSV bisher nicht – eben sowenig wie Vertragsverlängerungen mit wichtigen Spielern wie Mladen Petrić.
„Ich habe nach wie vor kein gutes Gefühl bei der Geschichte. Momentan gehe ich schwer davon aus, dass Petrić den HSV spätestens nach der kommenden Saison verlassen wird“, kommentiert Berater Volker Struth die wochenlange Unklarheit um seinen Klienten in der ‚Hamburger Morgenpost‘. Bis auf einen Kennenlern-Termin mit Arnesen habe seit sechs Wochen kein Gespräch mit dem HSV stattgefunden.
Arnesen sprach sich Mitte Mai deutlich für eine Weiterverpflichtung des Stürmers aus. „Er ist ein hervorragender Spieler. Wir wollen ihn behalten. Er hat ein Angebot bekommen“, berichtete der Däne ebenfalls der ‚Hamburger Morgenpost‘. HSV-Chef Carl-Edgar Jarchow legte nach: Petrić sei „unverkäuflich“. Möglicherweise handelt es sich also nur um Geplänkel zwischen den Verhandlungsrunden.
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