FT-Kurve Bundesliga

Ginter zu Freiburg: Ein Transfer mit Signalwirkung

Die sich anbahnende Rückkehr von Matthias Ginter zum SC Freiburg hatte wohl kaum jemand auf dem Zettel. Für die Breisgauer ist die Verpflichtung des Innenverteidigers ein markanter Entwicklungsschritt.

von Dominik Schneider
2 min.
Matthias Ginter steht vor einer Rückkehr zum SC Freiburg @Maxppp

Die Meldung zum bevorstehenden Wechsel von Matthias Ginter (28) zum SC Freiburg kam definitiv überraschend. Während in den vergangenen Monaten Klubs wie der FC Barcelona, der FC Bayern oder Inter Mailand mit der Verpflichtung des Innenverteidigers in Verbindung gebracht wurden, scheint nun der Verein aus dem Breisgau den Zuschlag zu erhalten.

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Für die Freiburger ist Ginters Rückkehr an alte Wirkungsstätte ein Glücksgriff auf dem Transfermarkt, gleichzeitig sendet der aktuelle Tabellenvierte der Bundesliga ein deutliches Signal an die Konkurrenz. Im Kampf um die europäischen Plätze soll die Mannschaft von Christian Streich auch in Zukunft vertreten sein.

Clevere Transferstrategie

Durch den Abgang von Nico Schlotterbeck zu Borussia Dortmund verliert der SC zwar einen absoluten Leistungsträger, dem Vernehmen nach spült der Verkauf des Nationalspielers aber auch 20 Millionen Euro in die Kassen. Zumindest auf dem Papier lässt die ablösefreie Ginter-Verpflichtung trotzdem keinen Qualitätsverlust erkennen.

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Die Ablöse aus dem Deal sowie garantierte Zusatzeinnahmen durch den internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison können Freiburgs Verantwortliche auf dem Transfermarkt deshalb anderweitig reinvestieren, um den Kader für die bevorstehende Europapokalsaison zu rüsten. So erhalten Sportvorstand Jochen Saier und Sportdirektor Klemens Hartenbach die Möglichkeit, den Klub auf sportlicher Ebene langfristig zu verstärken.

Stetige Entwicklung

In seiner mehr als zehnjährigen Amtszeit als Cheftrainer in Freiburg musste Streich stets die Abgänge wichtiger Spieler kompensieren. Dem kontinuierlichen Aderlass zum Trotz schaffte es der Übungsleiter, die Mannschaft vom Abstiegskandidaten zum Anwärter auf die Europapokalplätze zu entwickeln.

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Dass mit Ginter voraussichtlich ein etablierter Verteidiger im besten Fußballeralter verpflichtet werden kann, beweist, dass Freiburg bereit für den nächsten Schritt ist. Der Südwest-Klub zeigt dadurch jungen Spielern und Profis in Topform eine Perspektive auf.

Durch internationalen Fußball, eine Pokalsaison mit Finalbeteiligung und Transfers, bei denen man sich gegen Spitzenklubs aus ganz Europa durchsetzt, wird deutlich, dass sich Freiburg vom Image des Verkäuferklubs lösen kann. Dies gilt es in der kommenden Saison zu bestätigen – mit Ginter als Leader im Defensivverbund.

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