BVB: Weidenfeller bei Verlängerung zurückhaltend
Pokert Roman Weidenfeller oder denkt der Torhueter des BVB tatsaechlich ueber Alternativen nach? Bislang zoegert der Keeper trotz des ueberragenden Erfolgs mit einer Vertragsverlaengerung.
Der Vertrag von Roman Weidenfeller bei Borussia Dortmund läuft zum Saisonende aus. Bisher galt eine Verlängerung der Arbeitspapiere als sicher. Nun gibt sich der Torhüter jedoch zurückhaltend. „Der BVB ist erster Ansprechpartner, aber ich habe den Klub darum gebeten, mich erst einmal um meinen Job kümmern zu dürfen“, erklärt der 30-Jährige auf Nachfrage der ‚Sport Bild‘.
Für eine Verlängerung müsse alles passen: „Das Gesamtpaket muss stimmen. Die Perspektive muss da sein, der Wohlfühlfaktor auch.“ Ein Karriereweg, wie ihn beispielsweise Kevin Kuranyi einschlug, schließt der Dortmunder für sich aus: „Ich will nicht nach Russland gehen, auch wenn ich da mit Geld zugeschmissen würde, aber überspitzt gesagt, Angst hätte, auf die Straße zu gehen.“
Sportliche Perspektive, das stellt Weidenfeller klar, bedeutet, um die Meisterschale mitzuspielen: „Ich bin 2002 zum amtierenden Meister gekommen. Klar, dass ich irgendwann auch mal einen Titel auf der Autogrammkarte stehen haben möchte. Ich habe vor einem Jahr gesagt, dass mein Ziel die Champions League ist. Dazu stehe ich auch heute noch.“
Ob es diese Saison schon für den Titel reicht, daran zweifelt der Torhüter des Tabellenführers: „Hoffenheim ist ein abschreckendes Beispiel. Die waren 2008/09 Herbstmeister und wurden schon als Meister gefeiert. Am Ende wurden sie Siebter. Das soll uns nicht passieren.“ Der BVB hat derzeit sieben Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen und Mainz 05.
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