FT-Kurve Premier League

Fußball-Perlen in München | ManCity erklärt Arsenal den Krieg

Während ganz Europa gespannt auf den neuen deutschen Klassiker zwischen Meister Bayer Leverkusen und Herausforderer Bayern München schaut, geht es in England zwischen Manchester City und dem FC Arsenal hoch her. Die FT-Presseschau zum Wochenendstart.

von Martin Schmitz
2 min.
FT- Presseschau am 28.09.2024 @Maxppp

Neverkusen fordert den Rekordmeister

Ganz Deutschland fiebert dem heutigen Spitzenspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen entgegen (18:30 Uhr). Doch auch das restliche Fußballeuropa schaut genau hin, wenn die Elf von Vincent Kompany die von Xabi Alonso zum Tanz bittet. „Leverkusen testet Bayerns Top-Sturm“ titelt die ‚Gazzetta dello Sport‘ und zeigt sich vor allem vom Zuschauerinteresse beeindruckt: „Nicht einmal das alte Maracana könnte heute alle Fans fassen, die sich (verzweifelt) um eine Eintrittskarte bewarben. Die Allianz-Arena in München fasst etwas mehr als 75.000 Zuschauer, aber es gab über 351.000 Kartenanfragen.“

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Die italienische Zeitung freut sich auf das Duell des Rekordmeisters mit „Neverkusen, die noch keinen Titel in ihrem Trophäenschrank hatten, aber heute nach elf Bayerntiteln in Folge als Meister nach München reisen“. Die spanische ‚Marca‘ spricht gar vom „neuen deutschen Klassiker“ und verweist auf zwei ganz besondere Spieler. „Im Hintergrund läuft das Duell der beiden Fußball-Perlen Jamal Musiala und Florian Wirtz. Das ist sehr vielversprechend.“ Die ‚L‘Équipe‘ wiederum zeigt sich vor dem Spitzenspiel beeindruckt von Kompany: „Er war für die Bayern im Frühjahr alles andere als eine Priorität und legt nun einen Traumstart hin. Bayern ist der Favorit.“

Guardiola teilt kräftig aus

Während in der Bundesliga der Fußball im Mittelpunkt steht, findet die Action in der Premier League aktuell eher neben dem Platz statt. Unter der Schlagzeile „Jetzt herrscht Krieg“ berichtet die ‚Daily Mail‘ über den offen ausgebrochenen Konflikt zwischen Manchester City und dem FC Arsenal sowie den beiden Trainern Pep Guardiola und Mikel Arteta: „Guardiola schlägt nach Artetas bissigen Kommentaren gegenüber Man City zurück und erklärt Arsenal nach dem unglücklichen 2:2-Unentschieden den Krieg, während die Stimmung im Etihad-Stadion immer hitziger wird.“

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Nach dem sehr späten Ausgleichstreffer von John Stones in der achten Minute der Nachspielzeit hatte Arteta in Richtung des Serienmeisters gegiftet und auf den aktuell laufenden Prozess gegen City angespielt: „Ich war vier Jahre lang dort. Ich habe alle Informationen. Also weiß ich es. Glauben Sie mir.“ Guardiola, der gegenwärtig Angriffe und Spitzen aus allen Richtungen abwehren muss, fühlt sich laut ‚Daily Mail‘ von seinem ehemaligen Assistenzcoach im Stich gelassen und ein Stück weit verraten. Gegenüber Medienvertretern stellte er klar: „Wir wissen genau, was hier in diesen vier Jahren passiert ist. Vielleicht geht es um die 115 Anklagen, vielleicht hat er Informationen dazu oder vielleicht hat er etwas, das ich nicht weiß? Nächstes Mal kann er mir genau sagen, was er meint.“ An Arsenal gerichtet fügte der Katalane hinzu: „Ihr wollt einen Krieg? Jetzt führen wir Krieg.“

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