Eintracht: Kadlec im Visier – Plan B in der Hinterhand
Eintracht Frankfurt kommt bei der Suche nach einem weiteren Neuzugang für den Angriff nicht vom Fleck. Nach der Absage an Nicklas Bendtner bemüht sich Bruno Hübner verstärkt um Václav Kadlec. Sollte der Deal scheitern, hat der Sportdirektor nach eigener Aussage noch eine Alternative in der Hinterhand.
Nach der Absage an Nicklas Bendtner geht die Stürmersuche bei Eintracht Frankfurt in die nächste Runde. „Wir werden diese Personalie nicht weiter verfolgen. Wir sahen eine realistische Chance, aber am Ende hat es nicht gepasst“, begründet Bruno Hübner die Absage an den dänischen Nationalspieler vom FC Arsenal. Dass Bendtner die Absage der Hessen als letzter erfuhr, ist laut Trainer Armin Veh „eine Unverschämtheit gegenüber dem Spieler.“
Hübner will in den kommenden Wochen weiter daran arbeiten, Václav Kadlec von Sparta Prag zu den Adlern zu lotsen. „Wir versuchen alles, den Wunschspieler unseres Trainers zu holen“, zitiert die ‚Frankfurter Rundschau‘ den Sportdirektor. Der Tschechische Spitzenklub ruft für den 21-Jährigen, der gerne zur Eintracht wechseln würde, eine Ablöse von vier Millionen Euro auf – die Eintracht bietet drei. Hübner steht nach eigener Aussage in „ständigem Kontakt“ mit dem Spieler und dem Verein.
Sollte sich der Transfer des Nationalspielers nicht realisieren lassen, „haben wir noch eine andere Idee“, betont Hübner. Zuletzt wurden Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg sowie Didier Ya Konan von Hannover 96 in der Mainmetropole gehandelt. Weil beide Angreifer derzeit an Verletzungen laborieren, hat Hübner sie dem Bericht zufolge von seinem Zettel gestrichen.
„Ich hoffe nach wie vor, dass er bis zum zweiten Trainingslager da ist“, sagt Veh. Dass der gebürtige Augsburger den lang ersehnten zweiten Angreifer am kommenden Montag mit ins Öztal nehmen kann, darf nach derzeitigem Stand zumindest bezweifelt werden.
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