„Weniger Zuschauer“: De Ligt erläutert Bayern-Abflug
Fanliebling Matthijs de Ligt kehrte dem FC Bayern in diesem Sommer nach zwei Jahren den Rücken. Der Innenverteidiger lässt mit seinen Beweggründen durchaus aufhorchen.
Der FC Bayern wollte in diesem Sommer einige Topverdiener von der Gehaltsliste streichen. Deshalb wurde zum Unmut zahlreicher Fans unter anderem Matthijs de Ligt (25) für 45 Millionen Euro an Manchester United abgegeben, wobei der Niederländer in den vergangenen zwei Jahren mitunter die konstantesten Leistungen aller Innenverteidiger auf dem Platz zeigte.
Nachdem sich Max Eberl bereits öffentlich für den Verkauf rechtfertigte, meldet sich nun auch de Ligt selbst zu Wort. Im Anschluss an den gestrigen 5:2-Sieg von Oranje über Bosnien-Herzegowina machte der 46-fache Nationalspieler deutlich: „United ist ein großartiger Verein. Die Liebe, die man als Spieler bekommt, ist fantastisch. Ich genieße es sehr.“
„Ich habe das auch gemacht, um im Rampenlicht zu bleiben“, erläutert de Ligt den Schritt auf die Insel, „die Premier League hat mehr Zuschauer, die Bundesliga weniger.“ Aussagen, die bei den Anhängern des deutschen Rekordmeisters auf wenig Begeisterung stoßen dürften. Pikant: Am Dienstag (20:45 Uhr) trifft die Elftal auf Deutschland, dann könnte der Abwehrspieler einigen Ex-Bayern-Mitspielern gegenüberstehen.
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