„Interessanter Spieler“: Krösche spricht über Groß
Eines der Transferziele von Eintracht Frankfurt für den Sommer ist schnell umrissen: ein Mittelfeldspieler mit Führungsanspruch. Sportchef Markus Krösche geht nun weiter ins Detail – und spricht auch über einen designierten EM-Fahrer.
Unlängst bestätigte Dino Toppmöller, dass Eintracht Frankfurt nach einem zentralen defensive Mittelfeldspieler fahndet: „In dem Bereich würde es uns guttun, einen Spieler zu haben, der den Drei-Tages-Rhythmus gewohnt ist, der aber auch in der Kabine als Persönlichkeit auftritt und vorangeht“, skizzierte der Eintracht-Trainer das Profil.
Markus Krösche geht nun weiter ins Detail. „Es handelt sich um eine sehr komplexe Position, weil du auf der einen Seite eine gute defensive Disziplin brauchst, aber auch Pressing-Resistenz. Außerdem musst du fußballerische Lösungen finden und eine gewisse Konstanz an den Tag legen“, erklärt der Kaderplaner gegenüber dem ‚kicker‘, muss aber konstatieren: „Es ist nicht einfach, so einen Spieler zu finden. Auch bei vielen Top-Teams sieht man, dass das eine sehr gefragte Position ist. Entsprechend schwierig ist die Situation auf dem Markt.“
Groß „ein interessanter Spieler“
Ein Spieler, der perfekt in das Profil passt, wird wohl die deutschen Farben bei der anstehenden EM repräsentieren. Auch wenn sich Krösche, was mögliche Namen angeht, bedeckt hält, muss der Manager gestehen, dass Pascal Groß durchaus „ein interessanter Spieler“ ist.
Inwiefern sich die Eintracht um den 32-Jährigen, der bei Brighton & Hove Albion noch bis 2025 unter Vertrag steht, bemühen wird, ist ungeklärt. Ohnehin geht es Krösche auf der Suche „nie um Nationalitäten. Sicherlich ist es schön, wenn wir viele deutsche Spieler haben, das ist ein Stück weit auch unser Ziel. Aber an sich ist die Nationalität nicht relevant, es geht immer um Qualität“.
Die Sprache ist zwar ein entscheidender Faktor, für Krösche steht aber fest, dass man „auch ein Führungsspieler sein (kann), wenn du der deutschen Sprache noch nicht mächtig bist, da Englisch ein Stück weit die Kabinensprache ist“.
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