Orbán-Sperre: Leipzig legt Berufung ein
Die Auseinandersetzung zwischen RB Leipzig und der DFB-Sportgerichtsbarkeit wegen der Rotsperre von Innenverteidiger Willi Orbán geht in die nächste Runde. Wie der Bundesligist mitteilt, hat das Sportgericht des DFB den Einspruch der Sachsen gegen das Strafmaß der Sperre von zwei Bundesligaspielen nach der mündlichen Verhandlung abgelehnt. RB hat gegen das Urteil Berufung eingelegt.
Orbán war am ersten Spieltag der neuen Saison beim Spiel gegen den VfL Bochum in der 85. Minute wegen einer Notbremse gegen Myron Boadu (23) des Feldes verwiesen und anschließend wegen unsportlichen Verhaltens gesperrt worden. Beim Sieg gegen Bayer Leverkusen (3:2) am zweiten Spieltag musste der RB-Verteidiger bereits aussetzen. Leipzig argumentiert allerdings damit, dass die TV-Bilder die Schlussfolgerung nahelegen würden, dass der 31-Jährige den Ball zumindest leicht gestreift hat, weshalb eine mildere Strafe angebracht sei. Nun wird der Fall Anfang kommender Woche in nächster Instanz vor dem DFB-Bundesgericht verhandelt. Dann klärt sich, ob Orbán im kommenden Bundesligaspiel gegen Union Berlin (14. September) auflaufen darf.
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