RB Leipzig: Erneutes Interesse an Winter-Flirt

Noch im Winter blockte der 1. FC Köln vehement alle Versuche der Leipziger Verantwortlichen ab, Jannes Horn zu RB abzugeben. Das Thema kommt nun wieder auf den Tisch, weil der Linksverteidiger kaum Spielzeit beim abstiegsbedrohten Effzeh erhält und die Sachsen immer noch scharf auf den 21-Jährigen sind.

Auf eine vermeintliche, neue Transferoffensive des Europa League-Viertelfinalisten reagiert Horn gegenüber dem ‚Express‘, ausweichend: „Darauf kann ich jetzt nicht antworten.“ Seine Frustration wächst jedoch ob seiner Lage in Köln immer weiter: „Die Situation ist natürlich schwer für mich, weil ich nicht spiele. Ich haue in jedem Training alles rein, aber bis jetzt hat es nichts genutzt.“

Gespräche über Zukunft im Sommer

Der aktuelle U21-Nationalspieler lief im Jahr 2018 bisher lediglich 61 Minuten für die Rheinländer auf – zu wenig für Horns Ansprüche. Der Außenbahnspieler gibt sich weiter kämpferisch und versucht zunächst, noch alles für den Nichtabstieg der Kölner zu tun: „Ich versuche, meinen Teil beizutragen, dass wir es doch noch schaffen. Und dann müssen wir im Sommer Gespräche führen.“

In Leipzig hätte er als Ersatz für den verletzten Marcel Halstenberg (Kreuzbandriss), wohl schon in dieser Rückrunde mehr Spielzeit erhalten. Auch ab dem Sommer stehen die Zeichen nicht schlecht, dass der Linksfuß bei RB gebraucht wird.

Horn passt ins RB-Raster

Coach Ralph Hasenhüttl rotiert viel und achtet auf die Belastungssteuerung seiner Kicker. Unwahrscheinlich, dass er Halstenberg wieder voll in die Verantwortung nimmt. Auch deshalb dürfte der Auftrag an Sportdirektor Ralf Rangnick klar sein: Ein zweiter, entwicklungsfähiger Linksverteidiger muss her. Der ehemalige Wolfsburger Horn passt perfekt in Rangnicks Raster.