Coulibaly-Abschied: Warum der BVB zögert
Soumaïla Coulibaly steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel in die Premier League. Noch sollen die Schwarz-Gelben jedoch damit zögern, den Innenverteidiger ziehen zu lassen.
Für das Profiteam von Borussia Dortmund stand Soumaïla Coulibaly bislang lediglich in zwei Pflichtspielen auf dem Rasen. Umso überraschender ist es, dass der FC Burnley dazu bereit ist, sich die Dienste des 19-Jährigen rund 15 Millionen Euro kosten zu lassen.
Aus Sicht des BVB wäre ein Transfer in dieser Größenordnung ein gutes Geschäft, müsste man meinen. Laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ zögern die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben jedoch damit, dem Franzosen die Wechselfreigabe zu erteilen.
Das hat laut der Tageszeitung den Grund, dass sich durch einen möglichen Abgang von Coulibaly die „Notwendigkeit einer Neuverpflichtung für die Innenverteidigung“ erhöhen würde. Mit Blick auf das nahende Karriereende von Mats Hummels (34) müsste, so die ‚Ruhr Nachrichten‘, im Idealfall ein Spieler verpflichtet werden, der den Routinier ablösen kann. Ein solcher sei allerdings schwer zu finden.
Abschied im zweiten Anlauf?
Dass Coulibaly in der kommenden Saison für die Dortmunder aufläuft, sei jedoch unwahrscheinlich, wenn die Clarets Ernst machen. Bereits im Winter des vergangenen Jahres sollen der U20-Nationalspieler und seine Agentur den ‚Ruhr Nachrichten‘ zufolge einen Wechselwunsch beim Vizemeister hinterlegt haben.
Im Ruhrgebiet besitzt Coulibaly noch ein Arbeitspapier bis 2026. Gut möglich, dass sich die Wege des Bundesligisten und des Defensiv-Talents im Sommer nach zwei Jahren trennen und der Linksfuß seinen Wunsch nach einer Luftveränderung durchsetzt.
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