BVB: Raiola kassiert bei Malen-Deal ab
Seit Wochen ziehen sich die Verhandlungen um Borussia Dortmunds Wunschspieler Donyell Malen hin. Ein Grund ist offenbar sein Berater Mino Raiola.
Mit Donyell Malen (22) selbst ist sich Borussia Dortmund längst über einen Vertrag einig. Das Problem liegt in den Verhandlungen um die Ablöse. Es müsse „eine vernünftige Entscheidung sein“, stellte Sportdirektor Michael Zorc erst gestern klar: „Es muss finanziell passen, ansonsten muss man auch mal Nein sagen.“
Die PSV Eindhoven allerdings ist bislang nicht bereit, von ihrer Preisvorstellung in Höhe der zuletzt kolportierten 30 Millionen Euro abzurücken – die ‚Bild‘ nennt inklusive Bonuszahlungen sogar knapp 40 Millionen. Und das hat einen Grund: Nach Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ müssen die Niederländer 30 Prozent der Ablöse an Malen-Berater Mino Raiola abdrücken – in diesem Fall also neun bis zwölf Millionen.
Auch Arsenal verdient mit
Entsprechend hoch setzt der Eredivisie-Klub das Preisschild an, um selbst noch einen marktgerechten Gewinn zu erwirtschaften. Die Berater-Klausel soll Raiola bei Malens Wechsel im Jahr 2017 eingefädelt haben.
Damals kam der Offensivspieler für 600.000 Euro aus der U23 des FC Arsenal. Die Gunners sollen bei einem Weiterverkauf ebenfalls abkassieren, anders als Raiola aber nur eine Summe im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
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