Während Barças Lamine Yamal seinen Traum lebt, hört der Albtraum Romelu Lukaku für Chelsea einfach nicht auf. Fußball-Schlagzeilen zum Wochenstart.
Yamal knackt Rekord
Am 13. Juli erst ist Lamine Yamal 16 Jahre alt geworden. Eineinhalb Monate später beherrscht der Teenager die Titelblätter der katalanischen Zeitungen. Beim gestrigen 4:3-Auswärtssieg des FC Barcelona gegen den FC Villarreal bot Trainer Xavi sein Küken von Beginn an auf dem rechten Flügel auf – und lag damit goldrichtig. Yamal assistierte Gavi, mit 19 Jahren gar nicht so viel älter, zur 1:0-Führung und zeigte bis zur Auswechslung in der 76. Minute eine tolle Leistung voller Spielwitz und Esprit.
Als Lohn wurde der Youngster gar als Spieler des Spiels ausgezeichnet – wenig überraschend ist er der jüngste La Liga-Profi, dem dieses Kunststück gelungen ist. „Crack Lamine“, betitelt die ‚Mundo Deportivo‘ ihre Story des Tages, und auch die Kollegen von der ‚Sport‘ würdigen die „herausragende“ Leistung des blutjungen Shootingstars. Da hat La Masia mal wieder ein funkelndes Juwel ausgespuckt.
Der Albtraum geht weiter
Als Juwel wurde auch Romelu Lukaku bezeichnet, als der Torjäger 2009 im gleichen Alter wie heute Yamal beim RSC Anderlecht durchgestartet war und sich 2011 erstmals dem FC Chelsea anschloss. Zwölf Jahre später ist der belgische Sturmtank ein einziges großes Ärgernis für die Blues. Nie kam Big Rom in London zurecht, Torgefahr strahlte er – wenn überhaupt – immer nur woanders aus. Zu gerne würde Chelsea den Mega-Flop endlich von der Payroll entfernen, aber daraus wird wohl auch in diesem Jahr nichts.
An der Stamford Bridge, so konstatiert der ‚Telegraph‘, sei man „zurecht wütend“ und „schockiert“, dass es bei Lukaku zum wiederholten Mal nur zu einer Leihe reicht. Statt nun mit der AS Rom ein Gastspiel auszuhandeln, wollte man den 30-Jährigen eigentlich dauerhaft verkaufen und damit Neuzugänge finanzieren. Ob nach Saudi-Arabien, zu Inter Mailand oder zu Juventus Turin – keiner der anvisierten Transfers ließ sich in den vergangenen Wochen realisieren. Stattdessen wird es nun José Mourinhos Roma, die sich auf eine anschließende Festverpflichtung wohl nicht einlassen wird. 20 Millionen Euro Jahresgehalt dürften dem Serie A-Klub dann doch etwas zu viel sein.
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