M'gladbach & Hoffenheim an Ayhan interessiert
Vor über zweieinhalb Jahren verließ Kaan Ayhan seinen Heimatverein Schalke 04, um sich Fortuna Düsseldorf anzuschließen. Im Jahr eins nach dem Bundesliga-Aufstieg spielt der Innenverteidiger stark auf. Zwei ambitionierte Bundesligisten haben den 24-Jährigen ins Visier genommen.
Fortuna Düsseldorfs Kaan Ayhan weckt Begehrlichkeiten bei der Bundesliga-Konkurrenz. Laut ‚Sport Bild‘ haben sowohl die TSG Hoffenheim als auch Borussia Mönchengladbach den Innenverteidiger „im Auge“. Die Fortuna soll acht Millionen Euro für ihren Abwehrchef verlangen.
Wohlfühloase Düsseldorf
Vor gut zehn Monaten hatte Ayhan seinen Vertrag am Rhein bis 2021 verlängert. Nachdem ihn Trainer Friedhelm Funkel für die ersten zehn Ligapartien jeweils in die Startelf berufen hatte, blieb der 24-Jährige an den folgenden vier Spieltagen außen vor. Der verpasste Denkzettel sollte Wirkung zeigen.
Fortan überzeugte Ayhan mit abgezockten Leistungen und Torgefahr. Am 15. Spieltag gegen den SC Freiburg (2:0) entschied Ayhan die Partie mit seinen beiden Treffern sogar im Alleingang. Darauf folgten drei weitere Siege – darunter der Sensationscoup gegen Borussia Dortmund (2:1).
Kriegsbeil begraben
Vor knapp drei Wochen sollte Ayhan jedoch keinen Sahnetag erwischen. Im Anschluss an die Partie gegen beim VfL Wolfsburg (2:5) attestierte ihm Funkel einen schwachen Auftritt. Zur Erinnerung: Der Türke traf sehenswert per Freistoß zur 1:0-Führung. Jedoch fiel die Fortuna-Abwehr in der Folge regelrecht auseinander.
Im Vorfeld des jüngsten Derbysiegs gegen Gladbach (3:1) haben sich Ayhan und Funkel ausgesprochen und das Kriegsbeil begraben.
Gegen die Fohlenelf überzeugte der verlängerte Arm des Trainers bis zu seiner Auswechslung in der 52. Minute (Zerrung) mit einem starken Auftritt. Am Samstag (15:30 Uhr) gegen Hertha BSC wird der Standard-Spezialist aller Voraussicht nach wieder mit von der Partie sein.
FT-Meinung
PlausibelVor allem das Gladbach-Interesse klingt plausibel. Hinter dem eingespielten Innenverteidiger-Duo um Matthias Ginter und Nico Elvedi wird es eng. Backup Tony Jantschke rennt seit Jahren seiner Form hinterher. Talent Mamadou Doucouré plagt sich regelmäßig mit Verletzung herum. Dagegen stehen in Hoffenheim zur kommenden Saison bereits sieben Innenverteidiger unter Vertrag.
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