FT-Kurve Ligue 1

Skriniar-Wechsel skurril geplatzt | Griezmann wurde „Kugel in den Kopf gejagt“

Während sich Milan Skriniar einen Wechsel in die Türkei abschminken muss, sind die vermeintlichen Gründe für Antoine Griezmanns Rücktritt aus der Nationalmannschaft durchgesickert. FT mit der Presseschau.

von Lukas Weinstock
2 min.
Presseschau mit Skriniar und Griezmann @Maxppp

Skriniar-Wechsel wohl geplatzt

Milan Skriniar wird wohl nicht zu Galatasaray wechseln. Zwar befanden sich beide Parteien schon in konkreten Verhandlungen über eine Leihe im Winter, doch nun gibt es anscheinend eine Wende. Denn laut der ‚as‘ nehmen die Verantwortlichen des amtierenden türkischen Meisters Abstand von einer Verpflichtung, da der 29-Jährige von einer chronischen Hüftverletzung geplagt wird.

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Das bestätigt Skriniars ehemaliger Berater Mithat Halis gegenüber der ‚as‘: „Skriniar hatte in seinem letzten Jahr bei Inter Mailand eine schwere Verletzung. Er hat immer noch das gleiche Problem, deshalb kann er sich nicht mehr so schnell bewegen wie früher. Er hat große Probleme, sich während des Spiels zurückzubewegen, deshalb kann er jetzt bei PSG keine Minuten bekommen. Der Vorstand des französischen Klubs will, dass der Spieler den Verein im Januar verlässt.“ Dafür muss PSG jedoch einen anderen Abnehmer finden als Gala.

Gründe für den Griezmann-Rücktritt

Am 30. September gab Antoine Griezmann seinen Rücktritt aus der französischen Nationalmannschaft bekannt. Nun sickern immer mehr Gründe durch, warum der Spieler seine Nationalmannschaftskarriere beendete, obwohl er auf Vereinsebene für Atlético Madrid noch immer in der Lage zu absoluten Topleistungen ist. Dabei ist die Europameisterschaft im Sommer als Anfang vom Ende auszumachen. Denn diese verlief für den 33-jährigen Franzosen sehr enttäuschend, verbuchte er doch in sechs Spielen keinen Scorerpunkt. Zudem verlor er im Turnierverlauf seinen Stammplatz und musste im wichtigen Halbfinale gegen Spanien (1:2) zunächst auf der Bank Platz nehmen.

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Der ausschlaggebende Grund erfolgte laut der ‚L’Equipe‘ im Anschluss an die Nations League-Niederlage gegen Italien (1:3). Nach dieser ergriff Torhüter Mike Maignan das Wort und warf einigen Akteuren Starallüren vor. Dem Bericht zufolge fühlte sich Griezmann angesprochen und beschloss daraufhin, sich aus dem internationalen Fußball zurückzuziehen. „Du (Maignan, Anm. d. Red.) hast ihm eine Kugel in den Kopf gejagt“, verdeutlichte ein Mitarbeiter der Équipe Tricolore die Wirkung des Vorwurfs auf den Linksfuß, der im März im Rahmen des Länderspiels gegen Kroatien für seine Leistungen (44 Tore in 137 Länderspielen) geehrt wird.

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