Eintracht: Fünf Spieler vor dem Absprung
Am Kader von Eintracht Frankfurt soll sich in den nächsten Wochen noch einiges ändern. Eine ganze Handvoll Spieler steht vor dem Abschied.
Bei Evan N’Dicka (23), Daichi Kamada (26) und Almamy Touré (27) wird es nicht bleiben. Weitere Profis sollen und werden Eintracht Frankfurt verlassen. „Jeder unser Spieler weiß über seine Situation Bescheid“, sagt Sportvorstand Markus Krösche, „es ist uns sehr wichtig, mit jedem offen und ehrlich umzugehen. Es kann sein, dass uns der eine oder andere noch verlässt, das wird die Zeit zeigen.“
Zwei ganz heißen Abschiedskandidaten sind Mittelfeldspieler Djibril Sow (26) und Angreifer Rafael Borré (27). „Es kann sein, dass bei beiden jetzt etwas passiert“, geht Frankfurts oberster Kaderplaner konkret auf diese beiden Fälle ein. Borré wird nicht mehr benötigt. Sow wiederum hätten die Hessen gerne gehalten, müssen sich aber dem Wechselwunsch des Spielers beugen. Beide werden die Vereinskasse mit ihrer Ablöse füllen.
Ein weiterer Spieler, der wie Borré keine Perspektive mehr bei der SGE hat, ist Sturm-Kollege Ragnar Ache (24). Der ehemalige U21-Nationalspieler befindet sich laut ‚kicker‘ in konkreten Verhandlungen mit einem anderen Klub und dürfte schon bald das Trikot tauschen. Mit Hannover 96, Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Kaiserslautern und Greuther Fürth zeigten zuletzt vier Zweitligisten Interesse.
Leihen für Matanovic & Onguéné
Auch für einen anderen Frankfurter Stürmer wird es aller Voraussicht im deutschen Unterhaus weitergehen. Igor Matanovic (20) soll genanntem Fachmagazin zufolge seine positive Entwicklung eine Etage tiefer fortsetzen und Spielpraxis auf Profiniveau sammeln. Ähnlich ist der Plan mit Innenverteidiger Jérôme Onguéné (25), der verletzungsbedingt nie Anschluss bei der Eintracht gefunden hat. Wohin es für den Kameruner geht, ist derzeit noch offen.
Genauso, wo die Offensivstars Jesper Lindström (23) und Randal Kolo Muani (24) in der kommenden Saison wirbeln werden. „Es gibt weiterhin keine konkreten Angebote, da müssen wir abwarten“, sagt Krösche über die beiden Personalien und mahnt: „Sicherlich wird es einen Punkt geben, an dem wir entscheiden müssen, ob wir es noch machen.“ Ein Nachfolger muss dann schließlich auch noch zu kriegen sein.