Schalke bleibt hart: Jones soll gehen
Jermaine Jones ist gekommen, um zu gehen – darauf hoffen zumindest die Verantwortlichen des FC Schalke 04. Der US-Nationalspieler spielt keine Rolle in den Planungen der Knappen. Trainer Ralf Rangnick will die Personalie möglichst schnell abschließen.
Der Gold Cup ist vorüber, das Abenteuer Premier League zumindest vorerst unterbrochen: Jermaine Jones befindet sich seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining des FC Schalke 04. Dort kämpft der US-Nationalspieler um seine Chance, wie er unlängst ankündigte. Mit dem aktuellen Überangebot der Gelsenkirchener an zentralen Mittelfeldspielern wartet starke Konkurrenz.
Auf große Gegenliebe stößt Jones trotz der Kampfansage nicht. Der ehemalige Frankfurter spielt keine Rolle in den Planungen des Schalker Führungsduos. Weder Manager Horst Heldt noch Trainer Ralf Rangnick rechneten mit einer Rückkehr der Leihgabe, die sich bei den Blackburn Rovers mit ansprechenden Leistungen eigentlich für eine Weiterverpflichtung empfahl.
Entsprechend hofft Rangnick im ‚kicker‘ weiterhin auf eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung bis zum 31. August. Gerne auch früher: „Es kann vieles sehr schnell gehen.“ Problematisch sind die Kosten. Schalke will Jones angesichts eines laufenden Vertrags bis 2014 nicht ablösefrei ziehen lassen. Zudem ist der 29-Jährige einer der Topverdiener des Kaders. Ein entsprechend potenter Verein, der Interesse an der kostspieligen Verpflichtung hat, ist derzeit nicht in Sicht.
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