Neuzugang Torres: Citys neuer Aushilfsstürmer

Für 25 Millionen Euro verpflichtete Manchester City im Sommer den spanischen Youngster Ferran Torres. Der 20-Jährige war nach dem Abgang von Leroy Sané zum FC Bayern ursprünglich für die offensive Außenbahn eingeplant. Nachdem sich mit Sergio Agüero und Gabriel Jesus die einzigen beiden gelernten Neuner im Kader des sechsmaligen englischen Meisters verletzt hatten, änderten sich jedoch die Pläne.

Aus der Not heraus wurde Torres kurzerhand zum Mittelstürmer umfunktioniert. Seine Bilanz auf der für ihn ungewohnten Position spricht dabei durchaus eine positive Sprache: In vier Einsätzen erzielte der spanische Nationalspieler drei Tore.

Nach dem Champions League-Spiel gegen Olympiakos Piräus (3:0) unter der Woche zeigte sich City-Trainer Pep Guardiola begeistert: „Er hat wieder wirklich gut gespielt. Ein brillantes Tor und er hat sich mit und ohne Ball sehr gut bewegt. Er entwickelt sich, er hat schon viele Tore geschossen und wir sind glücklich mit seiner Leistung.“

Trotz überzeugendem Torres: City hofft auf Rückkehrer Jesus

Klar ist dennoch, dass Guardiola auch gerne wieder einen seiner etatmäßigen Mittelstürmer zur Verfügung hätte. Gegen Olympiakos feierte Gabriel Jesus sein Comeback. Der Brasilianer kam 20 Minuten vor Schluss in die Partie und traf auch gleich – sehr zur Freude seines Trainers: „Die Tatsache, dass er zurück ist, ist so wichtig. Es sind gute Nachrichten, ich bin mit dem Spiel größtenteils zufrieden und freue mich, dass Gabriel wieder da ist.“

Ob der 23-Jährige vor dem heutigen Duell mit Meister FC Liverpool (17:30 Uhr) wieder eine Option für die Startelf ist, ist offen – schließlich hat Torres reichlich Eigenwerbung betrieben. Gegen die Reds stehen die Citizens nach einem durchwachsenen Saisonstart derweil bereits unter Zugzwang. Im Falle einer Niederlage würde der Rückstand auf die Tabellenspitze schon acht Punkte betragen.