Nach mutigem Start ins Achtelfinal-Rückspiel der Champions League landete Eintracht Frankfurt auf dem Boden der Tatsachen. Die SSC Neapel war erneut eine Nummer zu groß für die SGE.
Mit der Bürde einer 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel versuchte die Mannschaft von Eintracht Frankfurt gleich von Beginn an, Präsenz auf dem Rasen zu zeigen. Nach und nach übernahmen dann aber die Gastgeber der SSC Neapel das Zepter. Frankfurt kam fast zu gar keinen vielversprechenden Angriffen, während die Neapolitaner es immer wieder schafften, gefährlich vor dem Tor der Eintracht aufzutauchen.
So war es auch keine Überraschung, dass Napoli kurz vor dem Halbzeitpfiff verdient in Führung ging. Eine Flanke konnte Victor Osimhen per Kopf verwerten. Die Frankfurter waren im ersten Durchgang angesichts des aufzuholenden Rückstands aus dem Hinspiel viel zu zögerlich und fanden keine Lösungen, um Alex Meret im Tor auf die Probe zu stellen.
Drops früh gelutscht
In Halbzeit zwei legte Napoli dann auch schnell einen zweiten Treffer nach. Dabei löste sich auch die letzte Resthoffnung der Frankfurter in Luft auf. Nach einem platzierten Zuspiel von Di Lorenzo war es erneut Osimhen (53.), der erfolgreich war. Gut zehn Minuten später legte Piotr Zielinski (64.) dann vom Elfmeterpunkt zum 3:0 nach. Ein Foulspiel von Djibril Sow sorgte zuvor für den Pfiff von Schiedsrichter Anthony Taylor.
Von Spannung im Spiel war natürlich längst keine Rede mehr. Neapel schaltete einige Gänge zurück, die Eintracht war nicht in der Lage dies für einen Ehrentreffer zu nutzen. Am Ende waren die Adler dem Tabellenführer der Serie A in Hin- und Rückspiel unterlegen. Wie es für Neapel in der Königsklasse weitergeht, wird sich bei der Auslosung der nächsten Runde am Freitagmittag entscheiden.
Torfolge
1:0 Osimhen (45. + 2): Lenz lässt Politano außen zu viel Platz und Zeit. Die Flanke kommt perfekt für Osimhen, der hochsteigt und mit einem platzierten Kopfball für die Führung der Heimmannschaft sorgt. Keine Chance für Trapp.
2:0 Osimhen (53.): Die Frankfurter kommen nahezu in jeder Situation zu spät, Neapel legt sich den Gegner zurecht. Kvaratskhelia streut einen Seitenwechsel am Sechzehner der Eintracht ein, außen wird der Ball auf Di Lorenzo durchgesteckt, der spielt feste und platziert quer auf Osimhen. Für den Nigerianer ist es dann kein Problem ins leere Tor einzunetzen.
3:0 Zielinski (64.): Der polnische Nationalspieler tritt an und schießt die Kugel halbhoch in die Mitte. Trapp lässt sich verladen und springt vom Schützen aus gesehen in die linke untere Ecke.
Die Noten für Eintracht Frankfurt
Ab sofort orientiert sich FT bei der Vergabe von Noten am international üblichen Schema und bewertet die Spieler auf einer Skala von 1 bis 10.
Eingewechselt:
62‘ Alidou für Knauff
67‘ Max für Lenz
74‘ Jakic für Rode
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