Bundesliga

Kehrtwende: Kjaer bleibt Magath offenbar treu

Simon Kjaer wollte eigentlich nie wieder unter Felix Magath spielen. Inzwischen sieht es so aus, als müsse der Däne in Diensten des VfL Wolfsburg seine Pläne ad acta legen. Da sich keine Interessenten finden, bleibt der Nationalspieler den Niedersachsen wohl doch erhalten.

von Andreas Schreiber
1 min.
Wolfsburg Simon Thorup Kjær @Maxppp

Bislang schien es so, als habe Simon Kjaer beim VfL Wolfsburg keine Zukunft mehr. Das Tischtuch zwischen ihm und seinem Vorgesetzten Felix Magath war nach eigenen Angaben zerschnitten. „Ich spiele nie wieder unter Magath,“ sagte der Däne. Magath ließ zunächst keinen Zweifel daran, den in der vergangenen Saison an den AS Rom ausgeliehenen Abwehrspieler erneut vor die Tür zu setzen. „Da könnte ein Abschied nahen“, so der Trainer der ‚Wölfe‘. Fenerbahçe Istanbul und der FC Málaga zeigten Interesse.

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Doch inzwischen scheint eine Kehrtwende eingetreten zu sein. Einem Bericht der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ zufolge finden sich keine Abnehmer für den kostspieligen 27-fachen Nationalspieler, dessen Vetrag noch bis 2014 läuft. „Wenn sich keine Trennung ergibt, dann bleibt er eben hier und wir arbeiten weiter zusammen“, sagt Felix Magath in der Zeitung. Ob dies zum Wohle Kjaers geschieht, sei dahingestellt. „Aber der Markt ist nicht da, bisher hat sich nichts realisieren lassen“, stellt Magath klar.

Kjaers Abwanderungsgedanken spielen zumindest keine Rolle mehr. „Das ist mir wurscht und inzwischen abgehakt“, so der Trainer. Der 23-Jährige habe gegenüber Magath zugegeben, dass er zum Zeitpunkt der getätigten Aussagen mit dem Kopf nicht bei der Sache gewesen sei. „Es ist wichtig, dass er das selbst so einschätzt“, erklärt Wolfsburgs Alleinherrscher. Von nun an gelte das Leistungsprinzip: „Er ist ein Spieler mit vielen Fähigkeiten. Wenn er gute Leistungen bringt, steht einem Einsatz nichts im Wege.“ Ob Magath dazu steht, bleibt abzuwarten.

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