BVB-Zukunft: Der Haken bei Süle
Nuri Sahin hat Niklas Süle wieder in die Spur gebracht. Als sich der Innenverteidiger nach der Sommerpause zurück zum Dienst meldete, wurde er fast als Neuzugang gefeiert. Und auf einmal ist auch eine Vertragsverlängerung wieder ein Thema.
Für Niklas Süle und Borussia Dortmund steht im kommenden Jahr eine wegweisende Entscheidung an. Verbot sich vor wenigen Monaten noch der Gedanke daran, der Innenverteidiger könne über 2026 hinaus eine schwarz-gelbe Zukunft haben, stehen die Zeichen nun anders. Die Sache hat allerdings einen Haken.
Und der Haken ist achtstellig. Gemeint ist das Topverdienergehalt, das sich der 49-fache Nationalspieler bei seinem ablösefreien Transfer vom FC Bayern in den Ruhrpott sichern konnte. Wie die ‚Ruhr Nachrichten‘ berichten, müsste ein neuer Kontrakt „leistungsbezogener und deutlich niedriger dotiert sein“.
Gespräche im Sommer
Turnusgemäß rechnet die Lokalzeitung „im nächsten Sommer“ mit den ersten Gesprächen. Kurz darauf – Anfang September – wird Süle seinen 30. Geburststag feiern. Schon allein deswegen muss ihm bewusst sein, dass sich seine Bezüge reduzieren werden.
Der Trainerwechsel hin zu Nuri Sahin war für den eigentlich hochveranlagten, aber oft schlampigen Profi eine Art Frischzellenkur. Laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ hat der neue Cheftrainer den Verteidiger in „langen und offensichtlich überzeugenden Gesprächen“ wieder hinbekommen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Süle zwar das meiste Gehalt mit nach Hause nimmt, er beim BVB aber trotz dramatisch verbesserter Form nicht zur Leistungsspitze gehört. Zudem ist er nicht mehr Teil des Mannschaftsrats und auch kein Co-Kapitän mehr.
Weitere Infos